
Die abgeschossenen
Ein außerirdischer Ursprung der Flugobjekte wird ausgeschlossen
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses betonte, dass es keinerlei Hinweise auf einen außerirdischen Ursprung der abgeschossenen Flugobjekte gibt. Das gilt auch für die neuesten Objekte, die sich in anderer Form präsentierten als der über dem Atlantik abgeschossene Ballon. Auch der Koordinator des Nationalen Sicherheitsrats schloss eine außerirdische Herkunft aus. Allerdings mussten sich beide der Frage stellen, ob die amerikanische Regierung die Wahrheit sagen würde, wenn es anders wäre. Das dürfte ein Grund dafür gewesen sein, dass John Kirby im weiteren Verlauf der Pressekonferenz zahlreiche Details zu den bisherigen Erkenntnissen nannte.
Flugobjekte dienen nach bisherigen Erkenntnissen der Spionage
Nach den ersten Untersuchungen der Trümmerteile des ersten abgeschossenen Flugobjekts handelt es sich dabei um einen Spionageballon chinesischer Herkunft. Die chinesische Regierung hatte bereits eingeräumt, dass er von ihnen stammt. Allerdings soll er entgegen den Untersuchungsergebnissen zivilen Forschungszwecken gedient haben. Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt, dass die chinesische Regierung zum Zwecke der Spionage Flugobjekte nutzt, die den Ballons zur Wetterbeobachtung sehr ähnlich sind. Durch diese Ähnlichkeit soll eine frühzeitige Entdeckung und Meldung verhindert werden. Solche Aktivitäten soll es nach den Erkenntnissen der Geheimdienste bereits zu Zeiten der Trump-Regierung gegeben haben. Präsident Joe Biden hatte sich bereits im Sommer 2021 mit dieser Thematik beschäftigt und eine intensivere Beobachtung und Untersuchung solcher Flugobjekte angewiesen. Beides soll nun auf Ebene der NATO-Staaten koordiniert erfolgen.
Was ist über die abgeschossenen Flugobjekte noch bekannt?
Eine unmittelbare Bedrohung für Menschen auf dem Boden konnte bei allen Flugobjekten mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Nach den Angaben von John Kirby sendeten die Flugobjekte keine Kommunikationssignale. Das schließt allerdings nicht aus, dass sie diese bei Bedarf hätten tun können. Die Systeme könnten deaktiviert gewesen sein. Ein endgültiges Resultat kann nur die technische Untersuchung der noch zu bergenden Trümmerteile bringen. Außerdem gab es bei allen gesichteten und zerstörten Flugobjekten keine Hinweise auf Antriebe oder Hilfsmittel für eine gezielte Flugsteuerung. Auch waren sie nicht bemannt. Ein Risiko stellten die zuletzt abgeschossenen Flugobjekte trotzdem dar, denn sie waren in Höhenbereichen unterwegs, die für die zivile Luftfahrt genutzt werden. Dadurch bestand das Risiko von Kollisionen mit Flugzeugen mit einem anschließenden Absturz der Flugzeuge.
Quelle: Weißes Haus
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