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Fast-Food-Ketten: Mitarbeiter künftig mit mehr Geld

In deutschen Fast-Food-Ketten werden mehr als 100.000 Menschen beschäftigt. Sie alle sollen künftig mehr Geld für ihre Arbeit erhalten. Darauf haben sich der Bundesverband der System-Gastronomie und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) heute in den frühen Morgenstunden geeinigt, wie aus einer von beiden Seiten bestätigten Pressemitteilung hervorgeht.

Bereits ab dem 01.01.2015 soll das neu geschnürte Tarifpaket in Kraft treten. Der unterste Tariflohn soll demzufolge 8,51 Euro pro Stunde betragen und orientiert sich damit stark an dem ebenfalls ab Januar geltenden Mindestlohn in Deutschland.

Geringverdiener profitieren besonders stark

Insbesondere in der unteren Tarifgruppe sollen die Löhne ab dem kommenden Jahr überdurchschnittlich ansteigen. So sollen vor allem die Gehälter der Auszubildenden drastisch erhöht werden. Geplant ist mehr als 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung zudem, dass die Löhne in Ost und West angeglichen werden sollen. Bis spätestens zum 01.01.2018 sollen in den alten und neuen Bundesländern gleiche Löhne gezahlt werden.

Aktuell werden in Ostdeutschland gerade einmal 7,06 Euro pro Stunde in den unteren Tarifgruppen gezahlt. In Westdeutschland sind es immerhin 7,71 Euro, wie NGG-Sprecherin Karin Vladimirov berichtet. Durch die Anhebung würde sich bei einer Halbtagskraft, die 80 Stunden im Monat arbeitet, in Ostdeutschland ein Plus von 116 Euro ergeben. In Westdeutschland würde das mit dem neu beschlossenen untersten Tariflohn ein Plus von 64 Euro ergeben.

Quelle: FFH

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