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Familie, Freunde und Fans trauern um Sinéad O’Connor

Spooky Forest Gravestone

Mit Sinéad O’Connor verlor die Musikwelt eine Sängerin, die in der ganzen Welt bekannt ist. Wir werfen einen Blick auf ihr hinterlassenes Lebenswerk.

Das Licht der Welt erblickte Sinéad O’Connor am 8. Dezember 1966 in Dublin. Die zuletzt unter dem bürgerlichen Namen Shuhada Sadaqat agierende Irin verstarb am 26. Juli 2023. Das geht aus einer offiziellen Erklärung ihrer Familie gegenüber der Redaktion der Zeitung „The Irish Times“ hervor. Ein Hinweis auf die Todesursache wurde nicht gegeben. Bekannt ist jedoch, dass die Sängerin unter verschiedenen Erkrankungen litt. Dazu gehörten neben einer Fibromyalgie auch ein Borderline-Syndrom und eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).

Der musikalische Werdegang von Sinéad O’Connor

Ihr erstes Album brachte die Sängerin mit den kurzgeschorenen Haaren im Jahr 1987 unter dem Titel „The Lion and the Cobra“ heraus. Es schaffte den Einstieg in die Charts in Deutschland, Irland, Großbritannien, Österreich und der Schweiz und hielt sich 76 Wochen in den amerikanischen Charts. Bereits das zweite Studioalbum aus dem Jahr 1990 holte 5 x Platin und landete mit Ausnahme von Irland in den genannten Ländern auf dem Spitzenplatz der Albumcharts. Hinsichtlich der Chartplatzierung ist es bis heute das erfolgreichste Album von Sinéad O’Connor. Auch die erfolgreichste Single der Sängerin stammt aus dem zweiten Album mit dem Titel „I Do Not Want What I Haven’t Got“. Dabei handelt es sich um den Titel „Nothing Compares 2 U“, der die Sängerin weltbekannt machte. Zudem betätigte sie sich als Songwriterin und stellte ihr Können beispielsweise Lola Ponce, Massive Attack, Sandra, Linda Ronstadt und Emmylou Harris sowie der Band Afro Celt Sound System zur Verfügung.

Sinéad O’Connor räumte zahlreiche Auszeichnungen ab

Schon im frühen Verlauf ihrer musikalischen Karriere durfte sich Sinéad O’Connor über hochrangige Auszeichnungen freuen. So räumte sie beispielsweise im Jahr 1990 zwei Billboard Music Awards und drei MTV Video Music Awards ab. Ein Jahr später durfte sie einen Grammy Award für den Titel „I Do Not Want What I Haven’t Got“ in Empfang nehmen. Ebenfalls im Jahr 1991 wurden ihr zwei dänische Music Awards sowie ein Brit Award verliehen. 1994 erhielt sie eine Goldene Europa. Außerdem gehen ein World Soundtrack Award und ein Choice Music Prize auf ihr Konto. Sogar über eine Nominierung für einen Golden Globe durfte sie sich freuen.

Quelle: The Irish Times, offizielle Charts

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