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Erdbeben in Papua Neu Guinea – Lage am Pazifik bleibt brisant

Nach einem Erdbeben der Stärke 7,9 in Papua Neu Guinea gab das US-Erdbebenzentrum zuerst eine Tsunami-Warnung für die gesamte Nordhälfte des Pazifiks heraus. Sie konnte glücklicherweise sehr schnell wieder aufgehoben werden. Das Hauptbeben ereignete sich am 17. Dezember 2016 um 11.51 Uhr. Das Epizentrum wurde knapp fünfzig Kilometer östlich von Taron in einer Tiefe von 103 Kilometern lokalisiert. In der Pager-Skala bekam es die Einstufung „Yellow“, was bedeutet, dass mit erheblichen Schäden gerechnet werden muss. Über konkrete Schäden in Papua Neu Guinea ist gegenwärtig nichts bekannt.

Es muss mit schweren Nachbeben in Papua Neu Guinea gerechnet werden

Nur eine halbe Stunde nach dem Hauptbeben wurde Papua Neu Guinea von einem ersten schweren Nachbeben mit der Stärke 5,5 auf der nach oben offenen Richter-Skala erschüttert. Fünf Minuten später folgte ein Erdbeben mit der Stärke 6,3. Bei diesem Beben lag das Epizentrum in einer Tiefe von rund 36 Kilometern. Das bedeutet, dass mit stärkeren Schäden gerechnet werden muss. Bis jetzt (17. Dezember 2016, 14.00 Uhr) hat es drei weitere schwere Nachbeben mit Stärken zwischen 4,5 und 5,1 rund 150 Kilometer von Panguna auf Papua Neu Guinea gegeben. Weitere Nachbeben mit Stärken von mehr als 4,5 auf der Richter-Skala werden als sehr wahrscheinlich eingestuft.

Erdbeben gehören zu einer ganzen Serie rund um den Pazifik

Im Laufe der Kalenderwoche 50 des Jahres 2016 hatte es schon ganz in der Nähe eine ganze Reihe von Erdbeben entlang der Bruchkanten der Pazifischen Platte gegeben. Weit mehr als ein Dutzend Erdbeben mit Stärken von mehr als 4,5 auf der Richter-Skala wurden südwestlich von Papua Neu Guinea auf den Solomon-Inseln rund um Kirakira registriert. Ein Beben der Stärke 6,0 gab es bereits am 14. Dezember 2016 im Norden der Marianen-Inseln. Auch im Norden und Osten der Pazifischen Platte rappelt es derzeit kräftig. Ereignisorte der letzten Tage waren Kiska Volcano in Alaska (5,0), The Geysers in Kalifornien (5,0), La Gomera in Guatemala (5,4), Propicia in Ecuador (5,0), Paramonga in Peru (5,1) sowie Ovalle in Chile (5,0). Außerdem wurden auf den Philippinen (San Isidro, Stärke 5,1) und in Japan (Iwaki, Stärke 5,0) kräftige Erdbeben von den Seismografen aufgezeichnet.

Quelle: USGS

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