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Elektroautos – BMW erweist sich als sehr vorbildlich

Zu Wochenbeginn hatte BMW gemeinsam mit seinem Zulieferbetrieb Scherm einen echten Erfolg zu vermelden: Der erste LKW mit einer Ladekapazität von vierzig Tonnen und einem Elektroantrieb wurde in Betrieb genommen. Es ist der erste elektrisch betriebene LKW dieser Größenordnung, der bei einem deutschen Automobilbauer für den Transport von Material auf öffentlichen Straßen zum Einsatz kommt. Zur Inbetriebnahme des Elektro-Schwergewichts kam sogar Ilse Aigner, die Chefin des bayerischen Wirtschaftsministeriums, höchstpersönlich ins BMW-Werk nach München.

Elektro-LKW bei BMW ist sehr umweltfreundlich

Eine Akkuladung treibt den 40-Tonner über eine Strecke von hundert Kilometern an. Das reicht, um die Strecke zwischen dem Zulieferer Scherm und dem BMW-Werk und zurück pro Tag acht Mal zurückzulegen. Damit kann ein ganzer Arbeitstag mit einer Akkuladung absolviert werden. Zum Laden benötigt der Elektro-LKW zwischen drei und vier Stunden. Dabei sicherten BMW und Scherm zu, dass der dafür erforderliche Strom ausschließlich von Anlagen kommt, die erneuerbare Energiequellen verwenden. So spart dieser eine Elektro-LKW, mit dem künftig Lenkgetriebe, Feder und Stoßdämpfer befördert werden sollen, pro Jahr rund 11,8 Tonnen Kohlendioxid gegenüber einem LKW mit Dieselantrieb ein. Außerdem ist er sehr leise unterwegs und verursacht keine Feinstaubemissionen.

Elektro-LKW von BMW soll zum Vorbild werden

Der Leiter des BMW-Werks in München, Hermann Bohrer, betonte bei seinem Statement zur Inbetriebnahme, dass er hier vor allem einen guten Trend bei den Hilfsmitteltransporten innerhalb der Städte sieht. Damit kann die Produktion der Fahrzeuge von BMW etwas nachhaltiger und umweltschonender gestaltet werden. Der gleichen Meinung ist auch der Leiter des Bereichs Logistik bei BMW. Jürgen Maidl sieht ein erhebliches Potential in dem Elektro-LKW, bei dem von BMW eine Vorbildwirkung für die gesamte Branche in Deutschland ausgehen könnte. Dem Geschäftsführer von Scherm ist es sehr wichtig, dass die Akkus des Elektro-40-Tonners ausschließlich mit Ökostrom geladen werden soll. Auch Ilse Aigner betonte die Vorbildwirkung, die BMW ihrer Meinung nach einen Vorteil im globalen Wettbewerb verschaffen könnte.

Quelle: bmwgroup.org

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