Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

E-Busse im Linienbetrieb – Leipzig stößt an technische Grenzen

Es war eine schöne Vision, als 2013 verkündet wurde, dass ab 2015 in Leipzig die ersten E-Busse im Testbetrieb eingesetzt werden sollen. Die Messestadt bietet für E-Busse an sich gute Bedingungen, da es ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz gibt, wo die vorhandenen Oberleitungen zum Aufladen der Akkus der E-Busse während der Fahrt in diesen Teilabschnitten der abzudeckenden Strecke genutzt werden könnten. Doch technische Probleme bei der praktischen Umsetzung dieser Vision haben nun dazu geführt, dass der Testbetrieb der E-Busse auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste.

Warum absolvieren die E-Busse die Testfahrten noch nicht?

Projekt „eBus Skorpion“ nicht gänzlich gescheitert

Die sächsische Landesregierung hat in das Projekt „eBus Skorpion“ in Leipzig bisher 2,9 Millionen Euro investiert. Diese Förderung verteilte sich auf die LVB, die WHZ in Zwickau und das IVI Dresden, die gemeinsam an dem Projekt arbeiten. Den Wissenschaftlern der Westsächsischen Hochschule Zwickau ist bisher kein Durchbruch bei der Entwicklung der Stromabnehmer gelungen, die an sich als Plugin-System in die eBusse integriert werden sollten. Die Verantwortlichen haben nun beschlossen, das Projekt „eBus Skorpion“ zu verlängern. Lohnenswert ist es für die Beteiligten allemal, denn es gibt bundesweit einige größere Städte, die über ein noch in Betrieb befindliches Straßenbahnnetz und damit über intakte Oberleitungen für die E-Busse verfügen.

Quelle: Leipziger Internet Zeitung

About Author