Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Eiswasser-Challenge: Bill Gates macht sich nass

Die Eiswasser-Challenge sorgt in diesen Tagen für Aufsehen. Bekannte IT-Unternehmer aus dem Silicon Valley fordern sich gegenseitig heraus, sich nass zu machen – und zwar mit Eiswasser. Den Anfang machte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, anschließend folgten Tim Cook, der Chef von Apple, und die Facebook-Managerin Sheryl Sandberg. Bill Gates, der reichste Mann der Welt hat nun auch mitgemacht und gleich mehrere namhafte Größen aufgefordert, es ihm nachzumachen. Darunter der Tesla-Gründer Elon Musk, TED-Gründer Chris Anderson und Moderator Ryan Seacrest. „Ihr habt 24 Stunden“, sprach Gates und forderte seine Nachahmer damit auf, nachdem er selbst sein Video von Freitag zu Samstagnacht auf seinem Facebook-Account veröffentlicht hat.

Bill Gates erweist sich bei Eiswasser-Challenge als Techniker

Zuckerberg, der als Begründer der Eiswasser-Challenge den Anfang machte, schüttete sich einfach einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf. Gates war das zu wenig, in seinem Video erklärte der 58-Jährige, das müsse besser gehen. Er zeichnete Pläne und baute schließlich ein Modell für seinen Garten, an dem er den Eimer mit Eiswasser anbrachte und über seinem Kopf aufhängte. Nass bis auf die Haut, aber zufrieden und stolz forderte Bill Gates seine Nominierten schließlich heraus.

Eiswasser-Challenge ist für einen guten Zweck

Doch wofür eigentlich die ganze Show, die sehr an die tragisch endende Cold-Water-Challenge in Deutschland erinnert? Ganz einfach: Es soll aufmerksam gemacht werden – und zwar auf eine sehr seltene Krankheit, die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Die Nervenkrankheit kann bisher nur schlecht behandelt werden, die amerikanische ALS Association arbeitet daran, Heilungsmethoden zu entwickeln. Dafür benötigt sie allerdings Spenden und die IT-Unternehmer aus dem Silicon Valley haben sich bereit erklärt, für Aufmerksamkeit mit einer Eiswasser-Challenge zu sorgen.

Am Freitag teilte die ALS Association mit, dass seit Ende Juli bereits 9,5 Millionen US-Dollar von mehr als 180.000 Menschen gespendet wurden. Auch im letzten Jahr hatte man eine Spendenaktion veranstaltet, dabei aber nur 1,6 Millionen US-Dollar eingenommen.

About Author