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Ebola in Westafrika auf dem Vormarsch

Bereits im März ist in Guinea in Westafrika eine Ebola-Epidemie ausgebrochen. Seither sind mindestens 330 Menschen an der gefährlichen Erkrankung verstorben. 14 neue Todes- und 47 Verdachtsfälle kamen laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) alleine in der letzten Woche hinzu. Das erklärte die WHO jetzt in der Republik Kongo in Brazzaville. Besonders schwer betroffen ist Guinea selbst, wo die Seuche ihren Anfang nahm. In dem sehr kleinen Land starben bereits 264 Menschen an dem Virus. Weitere 398 Erkrankte werden derzeit behandelt.

Die übrigen 66 Todesfälle verteilen sich auf die Nachbarländer Liberia und Sierra Leone. Letzteres hat sogar die Grenzen dicht gemacht, um die weitere Ausbreitung des Virus zu stoppen.

Bis zu 90 Prozent der an Ebola erkrankten Personen sterben auch an dem Virus. Klassische Symptome sind Durchfall, Erbrechen, Fieber, innere und äußere Blutungen. Bis dato sind weder eine Schutzimpfung noch eine gut erforschte und funktionierende Therapie bekannt.

Geringe Ebola-Gefahr für Deutschland

Glaubt man dem deutschen Virologen Roman Wölfel vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München, soll das Virus nicht nach Deutschland eingeschleppt werden. Er betont, dass sich in Deutschland trotz der massiven Ausbreitung von Ebola in Westafrika niemand fürchten müsse.

Einreisende, die erst während des Fluges die ersten Symptome zeigen, würden in den USA, in Europa und Kanada sofort nach der Landung auf Isolierstationen verbracht. Außerdem sind Infizierte sehr schnell so krank, dass sie nicht mehr reisefähig sind, beruhigt Wölfel weiter. Trotzdem bleibt auch hierzulande die Angst bestehen.

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