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Düstere Aussichten für deutsche Wirtschaft

Vor allem Kleinunternehmer und Mittelständler blicken mit Sorge auf die Auftragslage für die nächsten Monate, wie aus dem aktuellen Ifo-Geschäftsklimaindex hervorgeht.

Hintergrund sind eine eher schwache Nachfrage sowie anhaltend hohe Kosten. Bei Selbstständigen verschlechtert sich das Geschäftsklima laut Ifo zunehmend. Im Juli 2023 sank der Geschäftsindex, den das Ifo-Institut zusammen mit dem Onlinedienstleister Jimdo ermittelt, auf minus 16,4 Punkte. Auch im Juni 2023 lag er mit minus 12,6 Punkten im negativen Bereich. Insgesamt erreichte man den vierten Rückgang in Folge.

Deutsche Wirtschaft schwächelt

Laut Ifo-Institut durchlebt die deutsche Wirtschaft derzeit eine „Schwächephase“, der sich auch die Selbstständigen nicht entziehen können. Dabei zieht sich die Unzufriedenheit mit den aktuellen Entwicklungen durch fast alle Branchen.

Dienstleister klagen über rückläufige Umsätze und auch die Auftragsbestände schätzen sie als zu gering ein. Die Industrie schwächelt bei der Nachfrage, was vor allem bei unternehmensnahen Dienstleistungen, in der Werbung und der Marktforschung zu spüren ist. Auch Gastgewerbe und Einzelhandel klagen über schwierige Zeiten und bekommen die Zurückhaltung beim Konsum privater Haushalte deutlich zu spüren.

Gastgewerbe, Werbung und Kreativität betroffen

Besonders betroffen sind allerdings das Gastgewerbe, die Werbetreibenden und die Kreativen von den Rückgängen betroffen. Bei ihnen seien die stärksten Einbrüche zu verzeichnen, so Jimdo-Chef Matthias Henze. Zudem bleiben die Kosten hoch, obwohl die Nachfrage sinkt.

Gerade Selbstständigen und Kleinstunternehmen fehlt in dieser Zeit das nötige finanzielle Polster, um die Einbrüche abzufedern. Das macht sich dann natürlich auch im Hinblick auf die Zukunftsaussichten bemerkbar.

Quelle: AFP

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