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Die Trends im Bauwesen im Spätherbst 2014

Eigentlich ist die zweite Novemberhälfte die Zeit, in der die Bauarbeiten in den Außenbereichen abgeschlossen sein sollten. Wer im Spätherbst 2014 mit einem Bauverzug zu kämpfen hat, braucht sich zumindest wegen der Wetterprognosen keine großen Sorgen zu machen. Die aktuelle Vier-Wochen-Prognose des Deutschen Wetterdienstes weist aus, dass die Tagestemperaturen im Dezember 2014 wieder einmal deutlich über dem Durchschnitt liegen dürften. Bisher sind nur minimale Nachtfröste im Süden und im Osten der Republik zu erwarten. Nach einem weißen Einstieg in die Adventszeit sieht es nicht einmal im Bergland aus. Ein Anstieg der Arbeitslosenquote durch saisonbedingte Entlassungen im Bauwesen ist in Deutschland für das Jahr 2014 kaum noch zu befürchten.

Auch die Banken bieten für Bauherren im Herbst 2014 Vorteile

Wer jetzt seinen Innenausbau in Angriff nehmen möchte und dafür eine Finanzierung braucht, hat derzeit gute Karten. Die Bauzinsen sind im Spätherbst 2014 auf einem äußerst niedrigen Niveau. Auch zeigen sich die Banken etwas freizügiger als sonst mit der Vergabe von Immobilienkrediten. Die Ursache sind die „Strafzinsen“, die von der Europäischen Zentralbank bei der dortigen Anlage der Gelder der Banken erhoben werden. Für sie ist die Herausgabe von gut besicherten Krediten an Bauherren deutlich lukrativer als in den letzten Jahren. Lange Zinsbindungsfristen sollte man als Bauherr jetzt aber nicht erwarten, denn die Banken hoffen darauf, dass die EZB die Leitzinsen bald wieder anheben könnte. Dann möchte man natürlich mit den Baukrediten keine Verluste machen. Deshalb gibt es derzeit besonders viele Verträge, bei denen die Zinsen an die Entwicklung der Leitzinsen der EZB gekoppelt sind.

Bauvorbereitung für den Winter sollte optimal geplant werden

Auch wenn das Wetter Außenarbeiten jetzt noch ein Weilchen zuzulassen scheint, sollten sich Bauunternehmen auf die Wintermonate vorbereiten. So kann die Notwendigkeit von Schlechtwettergeld und die saisonale Entlassung von Mitarbeitern vermieden werden. Maßnahmen des Innenausbaus können ganzjährig durchgeführt werden. Wer dafür spezielle Technik wie Warmluftgebläse, Kransysteme oder für Innenarbeiten geeignete Arbeitsbühnen mieten muss, sollte sich beizeiten um gute Angebote bemühen. Erfahrungsgemäß setzt auf die für den Innenausbau benötigte Technik ein Run ein, sobald die Temperaturen sinken. Doch noch etwas Anderes ist für die Bauherren jetzt wichtig. Auch wenn es nach Schnee noch nicht aussieht, sollten sie sich schon einmal um die Abdeckung des Winterdienstes für ihre Baustellen kümmern und sich ausreichend mit Streumaterial eindecken. Hier spart ein frühzeitiger Kauf einerseits Engpässe und oftmals sogar Geld. Erfahrungsgemäß steigt der Preis für Sand und Splitt, sobald der erste Schnee gefallen ist oder es das erste Mal Glatteis gegeben hat.

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