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Samsung startete mit „Milk Video“ eigenen Videodienst

Unter dem Namen „Milk Video“ hat das koreanische Unternehmen Samsung einen hauseigenen Streaming-Dienst für Videos ins Leben gerufen, der zum Start allerdings nur in den USA verfügbar ist. Ob eine Ausweitung auch für die Nutzer in Europa geplant ist, dazu äußerte sich Samsung bisher nicht. Als Grund für die Erweiterung der Angebote gab Samsung an, dass damit ein zusätzliches Verkaufsargument für die Reihe der Galaxy-Tablets und –Smartphones geschaffen werden soll. Damit will Samsung vor allem den härtesten Mitbewerber Apple in die Schranken weisen.

Welche Inhalte bietet „Milk Video“ von Samsung?

Zum Start des Dienstes „Milk Video“ hat sich Samsung insgesamt 18 Partner gesucht. Dazu gehören beispielsweise Disney, NBC, Universal und Condé Nast Entertainment. Darüber hinaus ist Samsung für den Dienst „Milk Video“ Kooperationen mit einigen Künstlern und Künstlergruppen eingegangen. Hier finden sich Namen wie CollegeHumor, DanceOn und The Onion. Das Komplettpaket „Milk Video“ soll einmal verschiedene Sparten des Entertainments von Comdy über Lifestyle bis hin zur Musik umfassen. Die Musikangebote von Samsung können sich bereits zum Start sehen lassen, denn im Frühjahr 2014 starteten die Koreaner bereits einen hauseigenen Streaming-Dienst für Musik mit dem Namen „Milk Musik“. Dort gab es bereits zum Start durch die Kooperation mit Slacker Radio die Programme von rund 200 Sendern.

Bei „Milk Video“ wird es auch exklusive Inhalte geben

Eigens für den hauseigenen Videodienst hat sich Samsung die Rechte an der Serie „The Q“ gesichert. Eine zweite Gameshow entsteht ab Januar 2015 unter dem Titel „Dumb Gentleman’s Handbook“ als Eigenproduktion. Sportfreunde kommen bei „Milk Video“ ebenfalls nicht zu kurz, denn Red Bull wird Clips von sportlichen Events aus aller Welt zum Portfolio des Streaming-Dienstes von Samsung besteuern. Die Samsung-Chefs betonten zum Marktstart von „Milk Video“, dass sie sich vor allem innovative und bekannte Partner für die Gestaltung der Videoangebote gesucht haben.

Auf welches Potential vertraut Samsung mit „Milk Video“

Die mobile Nutzung der Streaming-Dienste hat in jüngster Zeit erheblich zugenommen. Im Jahr 2013 wurden in den USA 22 Minuten Videostreaming pro Tag und Erwachsenem registriert. Im Jahr 2014 ist das Volumen bereits auf 33 Minuten gewachsen. Das hat auch dazu geführt, dass die Nachfrage nach Endgeräten mit größeren Displays schneller steigt als das Kaufinteresse bei Smartphones mit kleinen Displays. Die für die Nutzung von „Milk Video“ notwendige App gibt es im Google Play Store für das Samsung Galaxy Note ab der Version 2 sowie das Smartphone Samsung Galaxy S ab der Version 3.

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