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Sony PlayStation bekommt eigene Krimi-Serie

Wie im Onlinemagazin Variety am Dienstag berichtet, will Sony für alle Besitzer der PlayStation eine eigene Krimi-Serie produzieren. Sie soll den Namen „Powers“ tragen und stammt aus dem Portfolio des Produzenten Brian Michael Bendis. Im Jahr 2001 wurde „Powers“ für die Produktion als Film vorgeschlagen, bekam aber keine Zustimmung. Auch der Versuch, das Projekt im Jahr 2011 als TV-Serie mit Lucy Punch und Charles S. Dutton in den Hauptrollen zu platzieren, schlug fehl. Nun hat Sony Pictures zugegriffen und will „Powers“ als Serie produzieren lassen, die ausschließlich auf der PlayStation angeschaut werden kann.

Warum ist „Powers“ für die Sony PlayStation interessant?

Die Serie ist ähnlich einem Comic-Buch konzipiert. Genau dieses Genre wird von den Gamern üblicherweise bevorzugt. Genau deshalb fühlt sich Brian Michael Bendis mit „Powers“ bei Sony Pictures auch an der richtigen Adresse. Warum sollte Sony nicht schaffen, was Netflix und Amazon geschafft haben? Vor allem würde für die Sony PlayStation ein Vorteil gegenüber dem Mitwerber Microsoft Xbox daraus erwachsen. Die Produktion der Krimi-Serie für die Sony PlayStation soll noch im Winter 2014/2015 starten und Sony dabei helfen, die für 50 Dollar pro Jahr angebotenen Plus-Mitgliedschaften besser an den Mann bringen zu können.

Worum geht es in der Serie für die Sony PlayStation?

Die Serie richtet sich an Nutzer mit einem Mindestalter von 17 Jahren. Das entspricht in den USA einem R-Rating. In Deutschland dürfte die Serie unter „FSK 16“ laufen. Die Hauptakteure sind zwei Ermittler, die Mordfälle aufzuklären haben, bei denen übermenschliche Fähigkeiten im Spiel sind. Die Folgen sind jeweils sechzig Minuten lang. Auch zur Besetzung von „Powers“ gibt es bereits einige Details. Mit von der Partie sind bekannte Schauspieler wie Charlto Copley, Noah Taylor, Eddie Izzard, Michelle Forbes und Susan Heyward. Zwar hat Sony Pictures das nicht offiziell bestätigt, aber nach den bisherigen Erkenntnissen kommen die Macher mit einem Budget von zwei Millionen Dollar pro Folge aus.

Wie beurteilen Insider die Erfolgschancen von „Powers“?

Allein von der Sony PlayStation 4 wurde seit dem Marktstart letztes Jahr bereits mehr als 13,5 Millionen Exemplare weltweit verkauft. Knapp acht Millionen Besitzer haben bereits die Plus-Mitliedschaft abgeschlossen. Dass mit „Powers“ nicht alle Besitzer der PlayStation erreicht werden können, ist auch den Chefs von Sony klar. Die Kritiker sind eher skeptisch. Michael Pachter von Equity Search glaubt, dass sich gerade einmal zehn Prozent der potentiellen Kunden dafür interessieren könnten. Aber selbst das würde 1,35 Millionen Zuschauer der Serie bedeuten und Sony gute Einnahmen bescheren. Dabei profitiert Sony von den bestehenden internationalen Kontakten, die eine weltweite Vermarktung von „Powers“ möglich macht.

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