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Nvidia startet Streaming-Dienst GRID für Spiele

Das Unternehmen Nvidia zählt sich zu den bekanntesten Herstellern für leistungsstarke Grafiksysteme, die vor allem von den Gamern sehr geschätzt werden. Nun will Nvidia mit GRID den Service für die Gamer in aller Welt noch weiter verbessern. Nutzer in den USA können auf GRID aktuellen Informationen zufolge noch im November 2014 zugreifen können. Der Start des neuen Nvidia-Streamingdienstes für Spiele in Deutschland ist für das Jahr 2015 geplant. Ursache für den verspäteten Start in Deutschland sind Regelungen zurn Jugendschutz. Auch die Zocker in Ostasien müssen sich bis zu einem möglichen Zugriff auf GRID wahrscheinlich noch bis zum II. Quartal 2015 gedulden.

Was bietet der neue Nvidia-Streamingdienst GRID?

GRID ist (vorerst) auf die hauseigenen Shield-Systeme von Nvidia beschränkt. Er kooperiert in den USA mit Servern in Virginia und Oregon. Nutzer in Europa werden nach Hinweisen einer von Nvidia veröffentlichten Grafik wahrscheinlich von Servern in der Schweiz und Großbritannien versorgt. Nvidia selbst gibt an, dass sich ein Spiel über den GRID-Dienst bei einer guten Internetanbindung im Durchschnitt nach etwa zwanzig Sekunden starten lassen soll. Die vom Gamer getätigten Eingaben werden von der CPU an den Server gesendet. Für die Umwandlung der von Server geschickten Informationen im H.264-Format in ein von den Shield-Geräten verarbeitbares Format soll die die Videoengine der Tegra-CPUs verantwortlich sein.

Wie leistungsstark wird GRID werden?

Beim Zocken via GRID von Nvidia sollen nach Angaben des künftigen Anbieters gerade einmal dreißig Millisekunden vom Abschicken der Antworten bis zur Reaktion der Shiel-Endgeräte vergehen. Das bietet laut Aussage von Nvidia eine Spielqualität, die gut mit dem Niveau der GeForce-Systeme mithalten kann. Die Sprecher von Nvidia betonten bei der Präsentation, dass damit sogar die Reaktionszeiten des Konkurrenten Sony Playstation Now unterboten werden. Vorerst sollen die Besitzer von Shield-Endgeräten von Nvidia GRID kostenlos nutzen können. Die derzeit zugesagte Kostenfreiheit endet jedoch nach den aktuellen Plänen am 30. Juni 2015. Welche Kosten dafür dann anfallen, dazu hat sich Nvidia bisher nicht geäußert. Beim Start des Streaming-Dienstes GRID haben die Nutzer die Auswahl aus zwanzig verschiedenen Spielen, die aber alle nicht die neuesten Versionen bieten. Damit GRID dauerhaft interessant bleibt, will Nvidia die Angebote wöchentlich erweitern. Die für die Nutzung von GRIP notwendige App soll ab dem 18. November 2014 zum Download zur Verfügung gestellt werden.

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