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Die Superschiffe der Welt: die Maersk-Klasse

Der globale Handel und die Billigproduktion in China und im gesamten asiatischen Raum führt dazu, dass immer mehr Waren im Container auf Superschiffen über die Ozeane transportiert werden müssen. Zu den aktuell leistungsstärksten Schiffen gehört die Maersk-Klasse, zu der momentan acht baugleiche Schiffe gehören. Die Superfrachter, die sich alle Bezeichnungen mit dem Familiennamen Maersk tragen, wurden zwischen 2006 und 2008 in den Dienst gestellt. Sire wurden in der Odense Staalskibsvaerft gebaut und gehören der Reederei Maersk Line. Bis 2012 der Superfrachter „Marco Polo“ vom Stapel lief, waren die Schiffe der Maersk-Reihe die größten Superfrachter der Welt.

Die technischen Eckdaten der Maersk-Klasse

Die Containerschiffe bringen es auf eine Gesamtlänge von fast 398 Metern und 56,4 Metern Breite. Voll beladen haben sie einen Tiefgang von 16,50 Metern und können deshalb einige Häfen nur bei Flut anfahren. Sie arbeiten mit einer Kombination aus Dieselmotoren und Elektromotoren, wobei die Energie für die Elektromotoren mit einem Abgas-Wärmerückgewinnungssystem von den Dieselmotoren bereitgestellt wird. Die Motoren bringen es auf eine Gesamtleistung von 80.080 kW, was umgerechnet knapp 109.000 PS entspricht. Die Superfrachter der Maersk-Reihe können bis auf eine Maximalgeschwindigkeit von 27 Knoten beschleunigen. Ein echter Vorteil dieser leistungsstarken Containerschiffe ist die Tatsache, dass sie mit einer äußerst geringen Besatzung auskommen. Normalerweise sind die Schiffe der Maersk-Reihe mit 30 Mann unterwegs, obwohl sie theoretisch auch von 13 Mann bedient werden können. Die Superfrachter können bis zu 14.770 Container der 20-Fuß-Reihe an Bord nehmen.

In welchen Punkten übertrumpft die „Marco Polo“ die Maersk-Klasse?

Die „Marco Polo“ führte die Weltrangliste der leistungsstärksten Superfrachter bis zu Einführung der Triple-E-Klasse an. Sie ist mit 396 Metern Länge und 53,6 Metern Breite etwas kleiner als die Frachter der Maersk-Klasse. Auch der maximale Tiefgang ist mit 16 Metern etwas geringer. Die Die Gesamtmotorleistung ist mit der Maersk-Klasse identisch, wobei die „Marco Polo“ aber ausschließlich Dieselmotoren verwendet. Das maximale Ladevolumen liegt bei 16.020 Containern des 20-Fuß-Standards. Mit 1.200 weist die „Marco Polo“ 200 Anschlüsse mehr als die Maersk-Klasse für Kühlcontainer auf. Die bisher drei Frachter der „Marco Polo“-Reihe wurden von der Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering Comapny gebaut und stehen im Dienst der Reederei CMA CGM in Marseille.

Quelle: N24, Wikipedia

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