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Die Grundregeln der Handhygiene

Heute ist Welttag der Handhygiene und wie wichtig diese ist, zeigt sich immer dann, wenn hoch ansteckende Krankheiten im Umlauf sind. Mit einer ordentlichen Handhygiene lassen sich viele Ansteckungsgefahren nämlich einfach vermeiden. Trotzdem missachten viele Deutsche die Grundregeln der Handhygiene. Darauf zumindest weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, kurz BZgA, hin.

Ein Drittel der Befragten wäscht sich laut einer aktuellen Umfrage der BZgA nicht regelmäßig die Hände, selbst dann, wenn sie mit einem Patienten zu tun hatten, der einen Magen-Darm-Infekt oder eine Grippe hatte. Die Umfrage ergab weitere erschreckende Zahlen: So werden die Haushaltsgegenstände nach der Benutzung von gerade einmal einem Viertel der Befragten geputzt, wenn eine andere im Haushalt lebende Person an einer Infektion leidet. Gerade einmal 17 Prozent versuchen, eine Quarantäne im Haushalt bei Erkrankungen einzuhalten und weniger als die  Hälfte gab an, sich die Hände fast immer zu waschen, wenn sie vorhaben, eine erkrankte Person zu besuchen.

Richtiges Händewaschen ist immer wichtig

Eine gesunde Handhygiene setzt regelmäßiges und auch richtiges Händewaschen unbedingt voraus – und das nicht nur, wenn man mit Kranken zu tun hat. Denn durch die regelmäßig betriebene Handhygiene könne man sich selbst vor Krankheiten schützen, aber auch Dritte.

Die Grundregeln der Handhygiene sehen deshalb vor, sich die Hände nach jedem

  • Toilettengang,
  • vor und während der Zubereitung von Mahlzeiten,
  • vor dem Essen,
  • nach einem Aufenthalt im Freien und
  • nach dem Kontakt mit Tieren, auch Haustieren,

zu waschen. Besonders wichtig ist dabei das richtige Händewaschen. Dabei sollen nicht nur die Handinnenflächen gereinigt werden, sondern auch die Handrücken, die Zwischenräume der Finger und die Fingerspitzen gründlich eingeseift werden. Gründliches Abspülen und Abtrocknen der Hände ist ebenfalls ratsam. Außerdem sollte im Haushalt jede Person ein eigenes Handtuch für die Hände haben.

Desinfektionsmittel sind für die Handhygiene im Alltag nicht nötig

Laut Angaben der BZgA sind aber Desinfektionsmittel im Alltag nicht nötig. Sie sind nur dann sinnvoll, wenn im eigenen Haushalt kranke oder pflegebedürftige Personen oder Personen mit einer allgemeinen Immunschwäche leben. Auch beim vermehrten Auftreten von Infekten kann das Desinfektionsmittel sinnvoll sein. Das gilt insbesondere dann, wenn die Infektionen länger andauern oder gar schwer verlaufen. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Desinfektion nicht die Reinigung ersetzen kann.

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