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DHL plant Streetscooter-Ausbau in den USA

In Deutschland sind die elektrischen Streetscooter von DHL längst gängig im Straßenbild. Nun will der Versandriese die Streetscooter auch in einigen US-Metropolen an den Start schicken.

Im ersten Schritt plant DHL demzufolge eine Stadt pro Küste mit den elektrischen Streetscootern zu versehen. Startschuss ist im . Die Fahrzeuge sollen dann bereits zwei bis drei Jahre später großflächig etabliert werden, so Ulrich Stuhec, Streetscooter-Chefentwickler.

Wo sollen die ersten Streetscooter in den USA fahren?

Auf die Frage, welche beiden Städte zuerst mit dem Streetscooter befahren werden sollen, gab das Unternehmen allerdings noch keine Antwort. Fakt ist aber, man ist sich sicher, einen Vorsprung vor Konkurrenten, wie FedEx, UPS oder Amazon zu haben. Stuhec erklärte dazu: „Wir haben die meiste Erfahrung auf der Straße, während andere noch an ihren Prototypen arbeiten“.

Fakt ist: In Europa sind bereits rund 12.000 Streetscooter von DHL unterwegs, 10.000 davon im DHL-Paketdienst. Von Amsterdam über Wien bis hin zu etlichen Städten in ganz Deutschland sieht man die elektrischen Streetscooter bereits.

Was plant DHL noch?

Darüber hinaus will die Konzerntochter einem DHL-Sprecher zufolge nicht nur als Fahrzeughersteller an Bedeutung gewinnen, sondern auch kräftig beim Aufbau der Lade-Infrastruktur und der Organisation einer Weiternutzung gebrauchter Fahrzeugbatterien mitmischen.

Neben den USA plant man, die Streetscooter auch auf dem chinesischen Markt zu etablieren. Dafür arbeitet man mit dem Autobauer Chery Holding Group zusammen. Gemeinsam wolle man elektrische Nutzfahrzeuge für China und eventuell auch andere Länder entwickeln und produzieren. Das geht aus einer Mitteilung der Deutschen Post aus dem September hervor.

Dabei wolle man auch eine lokale Fertigung und Beschaffung, den landesweiten Vertrieb und Service ausbauen. Bereits 2021 wolle man in die Serienproduktion mit bis zu 100.000 E-Fahrzeugen pro Jahr einsteigen. Die Gesamtinvestitionen werden schon jetzt auf bis zu 500 Millionen Euro geschätzt.

Quelle: Reuters

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