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DFB-Pokal: Dynamo Dresden schickt FC Schalke 04 raus

Die Sensation ist perfekt: Nach Mainz, Stuttgart, Paderborn und Augsburg fliegt auch Erstligist FC Schalke 04 bereits in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal. Ausgerechnet Absteiger Dynamo Dresden warf den bekannten Erstligisten aus der Pokalrunde mit einem 2:1 (1:0). Die Torschützen für Dresden waren Justin Eilers in der 24. Minute nach einem Foulelfmeter und Nils Teixeira kurz nach der Pause in der 49. Minute. Der späte Anschlusstreffer durch Joel Matpis in der 78. Minute war scheinbar schon zu spät.

Trainer Jens Keller wusste zwar, dass es ein schweres Spiel werden würde, erklärte aber auch, dass seine Mannschaft zu wenig nach vorne gespielt habe. Vor 29.500 Zuschauern unterlagen die Schalker der Heimmannschaft Dynamo Dresden. Experten sehen Gründe in den insgesamt sieben verletzten Spielern, auf die Schalke verzichten musste. Umso mehr wundert es, dass die beiden Weltmeister Benedikt Höwedes und Julian Draxler zunächst auf der Bank saßen. Draxler wurde erst nach Dresdens 2:0 Führung eingewechselt, lediglich der niederländische WM-Teilnehmer Klaas-Jan Huntelaar stand von Beginn an auf dem Platz. Auch der Kopfball von Kevin-Prince Boateng auf Choupo-Moting brachte in der 72. Minute keinen Treffer, weil Choupo-Moting der Ball vom Spann rutschte.

HSV kommt nur mühsam im DFB-Pokal weiter

Der HSV als eine der Bundesliga-erfahrensten Mannschaften hatte sichtlich Mühe, sich gegen Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus durchzusetzen. Nach den Niederlagen im DFB-Pokal gegen den KSC (2012), den VfL Osnabrück (2009), die Stuttgarter Kickers (2006) und Paderborn (2004) konnte der HSV aber dieses Mal eine Runde weiter kommen.

Allerdings ging das Spiel nicht nur in die Verlängerung. Auch nach 120 Minuten stand es 2:2 und die Entscheidung musste das Elfmeterschießen bringen. Dieses konnte der HSV dann 4:1 für sich entscheiden. HSV-Trainer Mirko Slomka erklärte, dass er großen Respekt vor der Leistung von Energie Cottbus habe. Trotzdem hatte er sich einen klareren Sieg seiner Mannschaft gewünscht. Bereits nach zehn Minuten regulärer Spielzeit geriet der HSV in Rückstand, nachdem Manuel Zeitz einen Foulelfmeter verwandelte.

Zunächst war der HSV nicht gerade in Bestform, erst in der zweiten Halbzeit, nach der Einwechslung von Pierre-Michel Lasogga, gelang es ihm, das Spiel zu bestimmen. Wirkliche Chancen konnte man sich jedoch nicht herausspielen. Nachdem Rafael van der Vaart einen Freistoß ausführte, konnte Heiko Westermann zum Ausgleich köpfen. In der Verlängerung gelang dem HSV ein zweites Tor und er ging in Führung – durch einen Freistoß von van der Vaart aus 20 Metern Entfernung. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte der Verlängerung konnte Sven Michel für Cottbus den Ausgleich erzielen.

Wie verliefen die übrigen Spiele im DFB-Pokal?

Die weiteren Spiele des Tages im DFB-Pokal haben wir hier kurz für Sie zusammengefasst:

  • 1. FC Heidenheim – 1. FC Union Berlin – 2:1 (0:0)
  • Kickers Offenbach – FC Ingolstadt 04 – 4:2 im Elfmeterschießen

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