Deutscher Hacker knackt Website der NSA

In Zeiten, wo überall darauf geschimpft wird, wie die amerikanische National Security Agency, kurz NSA, zur Prävention gegen Terrorismus Internetnutzer ausspioniert, ist es einem EDV-Spezialisten aus Sachsen gelungen, die Website der NSA zu knacken und dort Inhalte zu verändern.

Hacker nutzte Sicherheitslücke bei der NSA aus

Matthias Ungethüm erzählte dem Mitteldeutschen Rundfunk, dass er nach seinen erfolgreichen Angriff auf die Server der NSA deren hauseigenen englischen Slogan durch die Aufforderung „Durchleuchten Sie Ihre Homepage“ ersetzt hatte. Gleichzeitig betonte der sächsische IT-Spezialist, dass er sich nicht nur Zugriff auf die Inhalte der Website verschaffen konnte, sondern auch auf Passwörter und Datenbanken auslesen konnte. Auch kleine Programme konnten nach Aussagen von Matthias Ungethüm von ihm auf dem Server der NSA ausgeführt werden.

Deutscher Hacker blieb fair der NSA gegenüber

Der amerikanische Geheimdienst NSA sollte froh darüber sein, dass er mit den Sicherheitslücken auf der eigenen Homepage an Matthias Ungethüm und keinen bösartigen Hacker geraten ist. Er präparierte die Seite so, dass die veränderten Inhalte nur über einen speziellen Link angezeigt wurden. Er hätte gut auch Schadsoftware einschleusen und Viren über die Homepage der NSA verteilen können. An den geheimen Datenbanken der NSA hat sich Matthias Ungethüm nicht vergriffen. Er betonte jedoch dem MDR gegenüber, dass er auch darauf hätte zugreifen können. Doch das hat er aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen unterlassen.

Welche Konsequenzen zog der Hackerangrifff auf die NSA nach sich?

Matthias Ungethüm berichtete dem MDR, dass er „gerade einmal eine Nacht“ gebraucht hätte, um sich Zugang zu der Website der NSA zu verschaffen. Er betonte ebenfalls, dies ohne die Anwendung von tiefgründigem Fachwissen erreicht zu haben. Fair, wie die Sachsen nun einmal sind, hat der IT-Spezialist persönlich die NSA auf die Sicherheitslücke hingewiesen. Eine Antwort bekam er in der Form, dass die von ihm genutzte Sicherheitslücke binnen kurzer Zeit geschlossen wurde.

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JennyBrix

JennyB ist „Baujahr“ 1963. Sie arbeitete zeitweise für die „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“. Sie ist sehr vielseitig interessiert und unter dem Namen Jenny Brix schriftstellerisch aktiv.

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