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Coronavirus: Auswärtiges Amt gibt Reisewarnung für China heraus

Die steigenden Fallzahlen beim Coronavirus haben das Auswärtige Amt auf den Plan gerufen. Inzwischen überlegt auch Deutschland, Reisende aus China zurückzuholen.

In China überschlagen sich die Nachrichten rund um das Coronavirus. Die Zahl der Infizierten steigt stündlich an. Einige Länder (beispielsweise die USA und Frankreich) haben bereits damit begonnen, ihre Bürger aus den am schlimmsten betroffenen Regionen in China zurückzuholen. Am 27. Januar 2020 bestätigte auch der deutsche Außenminister Heiko Maas, dass sich die Bundesregierung auf Evakuierungspläne vorbereitet.

Reisewarnung des Auswärtigen Amts für China unbedingt ernst nehmen!

Das Auswärtige Amt fordert in den Reisewarnungen nachdrücklich dazu auf, Reisen nach China möglichst zu verschieben. Diese Warnung wurde von einigen in China tätigen deutschen Großkonzernen bereits aufgegriffen. Vom Besuch der chinesischen Provinz Hubei raten die Sicherheitsexperten derzeit komplett ab. Die dafür benannten Gründe sind vielseitiger Natur. Sie beginnen bei den im Rahmen der Quarantänemaßnahmen verhängten Einschränkungen der Mobilität. Sie betreffen nicht nur den ÖPNV in den unter Quarantäne stehenden Städten, sondern wirken sich inzwischen auch auf den Fernverkehr aus. Zusätzlich warnt das Auswärtige Amt davor, dass es derzeit zu erheblichen Einschränkungen der medizinischen Versorgung in China kommt. Der Grund dafür ist die Überlastung der in den vom Coronavirus betroffenen Regionen ansässigen Kliniken und Arztpraxen.

China läutet neue Stufe bei den Quarantänemaßnahmen ein

In Wuhan wurden zu Wochenbeginn sogar private Autofahrten verboten. Einige Supermarktketten gewähren den Kunden nur nach einer Messung der Körpertemperatur Zutritt. Betroffen davon sind beispielsweise alle Märkte von Metro. Die lokalen Behörden in China haben dazu aufgerufen, größere Menschenansammlungen zu meiden und die Aufenthalte außerhalb der eigenen Wohnung auf die unaufschiebbaren Erledigungen zu beschränken. Die Krankenhäuser in der Stadt Wuhan sind bereits so überlastet, dass die Stadtverwaltung inzwischen den zweiten „Blitzbau“ eines zusätzlichen Krankenhauses in Auftrag gegeben hat. Das hängt auch damit zusammen, dass mittlerweile festgestellt wurde, dass sich das Coronavirus immer schneller und einfacher von Mensch zu Mensch überträgt.

Quelle: Auswärtiges Amt, AFP

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