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CinemaCon 2016: Frank Marshall wird Filmemacher des Jahrzehnts

Die CinemaCon zählt zu den wichtigsten Events der National Association of Theatre Owners in den USA. Bei dem einst als „ShoWest“ etablierten Event, welches das amerikanische Pendant zur CineEurope in Spanien darstellt, werden wichtige Preise vergeben. Einen der bedeutendsten Awards erhält im Jahr 2016 Frank Marshall. Er soll im April bei der CinemaCon in Las Vegas zum Produzenten des Jahrzehnts gekrönt werden. Weitere Preisträger der diesjährigen Kongressmesse werden Susan Sarandon und Nate Parker sein.

Wissenswerte Fakten zu Frank Marshall

Frank Wilton Marshall wurde am 13. September 1946 im kalifornischen Glendale als Sohn des Musikers Jack Marshall geboren. Frank Marshall studierte nach dem Abitur an der California National University in Los Angeles Politwissenschaften. Das Interesse für die Filmemacherei wurde bei ihm durch Peter Bogdanovich geweckt, den er zufällig auf einer Geburtstagsparty traf. Frank Marshall erwarb daraufhin seine ersten Erfahrungen als Praktikant bei Peter Bogdanovich, arbeitet aber nach dem Abschluss seines Studiums an der UCLA zuerst als Musiker bei der Band „The Randy Star“. Doch Peter Bogdanovich holte ihn ins Filmgeschäft zurück und engagierte ihn im Jahr 1971 für „The Last Picture Show“. 1979 war Frank Marshall erstmals beim Film „The Warriors“ als ausführender Produzent tätig. Zwei Jahre später gehörte er zum den Initiatoren der Filmproduktion Amblin Entertainment. Sein bereits während des Studiums gezeigtes Engagement für den Sport behielt er bei und war sogar zeitweise Mitglied des Olympischen Komitees der Vereinigten Staaten.

Wofür wird Frank Marshall bei der CinemaCon 2016 geehrt?

Frank Marshall hat sich mit einigen Erfolgsfilmen einen guten Namen machen können. Ein erstes Highlight seiner Karriere war in Jahr 1981 „Jäger des verlorenen Schatzes“. Ein Jahr später folgte „Poltergeist“. 1984 übernahm er die Aufgabe des ausführenden Produzenten bei „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ und nur ein Jahr später machte Frank Marshall mit „Zurück in die Zukunft“ auf sich aufmerksam. Auch mit den „Gremlins“ und „Feivel, der Mauswanderer“ konnte er viele Fans im In- und Ausland gewinnen.
Doch damit war Frank Marshall noch lange nicht auf dem Höhepunkt seiner Karriere. 2002 startete er die Filmreihe „Die Bourne Idendität“, die 2004, 2007 und 2012 interessante Nachfolger erhielt. Doch den mit Abstand größten Treffer landete der Produzent im Jahr 2015 mit „Jurassic World“. Das Adventure spielte bei Produktionskosten von rund 150 Millionen Dollar weltweit rund 1,67 Milliarden Dollar ein und zählt damit zu den Top 10 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Ein Sequel ist für das Jahr 2018 geplant. Der Terminplan des Produzenten ist nach wie vor voll, denn es stehen außerdem noch Projekte wie „Genghis Khan“, ein Sequel zu „Assassin’s Creed“ und „Indiana Jones 5“ an.
Quelle: boxoffice, IMDB, Wikipedia, Variety

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