
Bereits seit Mitte Februar 2025 waren die Christen in aller Welt in Sorge um
Die von Papst Franziskus vertretenen Meinungen
Jorge Mario Bergoglio war etwas mehr als 12 Jahre das Oberhaupt der Papst und damit das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Der gebürtige Argentinier wählte für seinen Namen Franziskus das Vorbild Franz von Assisi. Der italienische Heilige hatte einer Legende zufolge mit einem Bettler seine Kleidung getauscht. Jorge Mario Bergoglio wollte sich in seiner Zeit als Papst verstärkt für die Armen dieser Welt einsetzen. Im Nachruf des Vatikans heißt es, seine Amtszeit wäre reich an Überraschungen und Wendungen gewesen. Der nun verstorbene Papst Franziskus wird in seiner Amtszeit als „menschlich, zugänglich und bescheiden“ beschrieben. Er befürwortete offene Diskussionen auch mit den Vertretern anderer Religionen. Vor dem Amtsantritt hatte es noch nie eine Zeit gegeben, in welcher der amtierende und ein zurückgetretener Papst gleichzeitig im Vatikan tätig waren. Doch Bergoglio und Ratzinger pflegten trotz gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten eine enge Zusammenarbeit. Papst Franziskus ließ es sich auch nicht nehmen, im Jahr 2022 die Totenmesse für seinen Vorgänger Ratzinger höchstpersönlich durchzuführen.
Wie geht es nach dem Tod von Papst Franziskus weiter?
Für die Zeit nach dem Tod eines amtierenden Papstes gibt es ein festgeschriebenes Reglement. Die offizielle Todesnachricht wurde am Ostermontagmorgen von Kevin Farrell (Kardinalkämmerer des Vatikans) an die Presse gegeben. Er wird am Abend des 21. April 2025 in der Kapelle Santa Marta auch die kirchliche Verkündung des Todes von Franziskus übernehmen. Danach können die Christen aus aller Welt an einem offenen Sarg im Petersdom in den nächsten Tagen Abschied von Jorge Mario Bergoglio nehmen. Der verstorbene Papst wird in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt. Der Termin ist bisher noch nicht bekannt. Die Wahl eines neuen Papstes (Konklave) findet der Tradition zufolge zwischen dem 15. und 20. Tag nach dem Tod von Franziskus in der Sixtinischen Kapelle statt. Geleitet wird die Konklave vom Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Er ist der älteste Kardinalbischof, der noch keine 80 Jahre alt ist.
Quelle: Vatikan
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