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Bundesfreiwilligendienst mit weniger Bewerbern

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) wurde als Ersatz für den Zivildienst eingerichtet und allen Altersgruppen geöffnet. Die BFDler oder Bufdis können freiwillig in sozialen Bereichen arbeiten. Doch nachdem es zu Beginn einen regelrechten Ansturm auf die zu besetzenden Stellen gab, hat das Interesse am BFD im vergangenen Jahr deutlich nachgelassen.

Nach aktuellen Angaben des Bundesfamilienministeriums haben sich im vergangenen Jahr nur noch 37.881 Freiwillige für den BFD gemeldet. Ein Jahr zuvor lag die Zahl noch bei mehr als 50.000. Besonders drastisch ist der Rückgang der Bufdis in der Altersgruppe über 27 Jahren. Im direkten Vorjahresvergleich hat sich die Zahl hier auf 9.500 Freiwillige reduziert und damit mehr als halbiert.

Einstellungsstopp für Ältere als Bremse für den BFD?

Der Ansturm auf die offenen Stellen ab dem Sommer 2011 war mehr als deutlich. Auch ältere Menschen wollten freiwillig arbeiten gehen. Zeitweise war sogar jeder zwölfte Bufdi über 60 Jahre alt. Allerdings gab es in der Vergangenheit auch immer wieder Berichte über einen Einstellungsstopp für ältere Bewerber. Bislang wurden diese Berichte vom Bundesfamilienministerium dementiert, doch könnten sie einer der Hauptgründe für den starken Rückgang der Bewerberzahlen in der Gruppe über 27 Jahre sein.

Quelle: Spiegel

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