In den letzten Wochen und Monaten gab es zahllose Gerüchte über die Berliner Modemesse „Bread & Butter“. Immer wieder stellte sich die Frage, ob die Messe nun geht oder bleibt. Nahezu täglich wurden neue Pläne veröffentlicht, Dementis erteilt und Gerüchte gestreut. Anfangs hieß es, dass man die Messe sogar ausweiten wolle, danach folgten Pläne, die die Winterausgabe der „Bread & Butter“ im Januar nach Barcelona verlegen wollten. Schließlich hieß es, dass alles beim Alten bliebe oder man die Ausstellungsfläche verkleinern wolle.
Nun herrscht Klarheit – zumindest über die Winterausgabe der „Bread & Butter“ im Januar 2015. Diese wurde endgültig abgesagt. Der Veranstalter erklärte die Absage damit, dass nicht ausreichend Aussteller für die Messe gefunden worden seien. Messechef Karl-Heinz Müller wollte, getreu dem Motto der vergangenen Monate, die Fans der Messe jedoch weiter im Unklaren lassen, wie es weiter geht. Ob die „Bread & Butter“ im Sommer wieder stattfinden wird, ist damit weiter unklar.
Keine Chance mehr für „Bread & Butter“?
In der Erklärung Müllers hieß es, dass er sicher sei, dass sich der Erfolg der Messe nicht durch die Wiederholung Vergangenens wieder herstellen lasse. Er erklärte weiter, dass es vielleicht an der Zeit sei, dass etwas „Großartiges zu Ende gehe, damit etwas Neues entstehen könne“. Das sind keine sonderlich positiv stimmenden Worte für die Fans der Messe.
Immerhin war die zwei Mal pro Jahr stattfindende „Bread & Butter“ eine der wichtigsten Handelsmessen für die Alltagsmode. Die Winterausgabe war ursprünglich vom 19. bis 21. Januar 2015 im Rahmen der Berliner Fashion Week geplant.
Quelle: Spiegel
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