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Die Berliner Fashion Week startet

Heute startet die Berliner Fashion Week, wenngleich sie um zwei wichtige Events beraubt wurde. So musste die Leitmesse „Bread & Butter“ Insolvenz anmelden und wird nicht zu sehen sein. Außerdem hat Michael Michalsky seine Show gecancelt. Er will das Geld lieber spenden, anstatt es in eine große Show zu investieren. Bereits seit 2007 findet die Berliner Fashion Week im Januar statt, dieses Jahr vom 19. bis 22. Januar und die Stadt erwartet neben jeder Menge Besuchern auch zahlreiche Shows.

Die Berliner Fashion Week wird samt Zelt und Laufstegen zurück ans Brandenburger Tor kommen. Die Eislaufhalle, die man noch im Sommer aufgrund der Fußball WM 2014 hatte, wird jetzt nicht mehr benötigt, war sie doch vielen Ausstellern auch nicht glamourös genug.

Was gibt es auf der Berliner Fashion Week zu sehen?

Den Auftakt für die Berliner Fashion Week wird das US-Label Charlotte Ronson machen. Außerdem werden die typischen Stammgäste erwartet, darunter Guido Maria Kretschmer, Kilian Kerner, Anja Gockel, Lena Hoschek, Dorothee Schumacher und Kaviar Gauche.

Nach offiziellen Angaben sollen insgesamt zwölf Messen, 100 Schauen und 3.000 Marken über die gesamte Stadt verteilt, vorgestellt werden. Berlin erwartet rund 200.000 Besucher auf der Berliner Fashion Week. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft bedauerte zwar, dass die „Bread & Butter“ ausfalle, allerdings sei der Verlust gut aufgefangen worden. So haben beispielsweise die beiden Messen „Panorama“ und „Premium“ je 80 Aussteller mehr als üblich. Senatorin Cornelia Yzer erklärte sogar, dass Berlin „größter Modemessestandort in ganz Europa“ sei.

Statt „Bread & Butter“ Einladung ins Firmenhaus

Auch der „Bread & Butter“ Chef Karl-Heinz Müller lässt sich nicht unterkriegen. Er lädt die Gäste ins Firmenhaus zur „Guerilla Tradeshow“ ein, auf der 40 Kollektionen vorgestellt werden sollen. Auf das Höhenfeuerwerk will man aber dieses Jahr verzichten, wie der „Tagesspiegel“ berichtete.

Was sind die Trends der Berliner Fashion Week?

Beim Duo Kaviar Gauche heißt es, dass eigentlich alles geht, wenn es nur richtig kombiniert wird. Zudem bekommen High Heels wieder eine Chance und die Mode wird insgesamt weniger nüchtern, sondern wieder mehr von Glanz, Weiblichkeit und Sinnlichkeit geprägt sein. Thomas Hanisch spricht sich für den eleganten Look der 1920er Jahre aus, während Sebastian Schettler vom Label Zukker aus Halle (Saale) erklärt, dass es sportlich bleibt.

Weiße Stiefel gehen dagegen absolut nicht, daran hat sich seit den vergangenen Seasons nichts geändert. Im „Vogue Salon“ werden zudem wieder Nachwuchsdesigner vorgestellt und beim „Berliner Mode Salon“ gibt es eine Gruppenausstellung von 18 Modeschöpfern. Star-Friseur Udo Walz will eine neue Kamm- und Bürstenkollektion vorstellen und rund um Modeblogger Dandy Diary gibt es eine 1970er Jahre-Party.

Mit insgesamt 14 Schauen will „Potsdam Now“ ebenfalls im Modezirkus mitmischen und so wird es auch in Brandenburg einen Laufsteg geben.

Quelle: N-TV

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