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Black Friday sorgt für deutliches Umsatzplus

Der Black Friday hat in den USA in diesem Jahr zu einem Umsatzplus von satten 23 Prozent geführt. In Deutschland konnte das Shopping-Event ebenfalls große Erfolge feiern.

Gewinner des Black Friday sind vor allem die Online-Händler, denn auch in den USA shoppen immer mehr Schnäppchenjäger lieber vom heimischen Sofa aus, als sich in überfüllte Einkaufszentren zu drängen. Alleine am Freitag sind die Online-Verkäufe nach Daten von Adobe Analytics um 23 Prozent auf mehr als sechs Milliarden US-Dollar nach oben geschnellt.

Schon Thanksgiving brachte deutliches Umsatzplus

Die Daten, die zugrunde gelegt wurden, beziehen sich auf die Käufe bei 80 der 100 größten US-Händler. Schon am Donnerstag, der in den USA als Feiertag zelebriert wird, stiegen die Verkäufe um 28 Prozent. Sie erreichten damit an Thanksgiving 3,7 Milliarden US-Dollar. In den USA gelten Thanksgiving und der darauf folgende Freitag als traditioneller Auftakt für das wichtige Weihnachtsgeschäft.

In den klassischen Läden sollen die Umsätze an beiden Tagen nach vorläufigen Daten der Analysefirma RetailNext um vier bis sieben Prozent gefallen sein. Das Kundenaufkommen fiel um etwa fünf bis neun Prozent. Im letzten Jahr mussten die Einzelhändler vor Ort bereits einen Rückgang der Erlöse um neun Prozent verkraften, die Kundenzahl sank um 4,4 Prozent. Dennoch erklärte Bill Park, einer der Partner der Beratungsfirma Deloitte & Touche, dass die Online-Verkäufe das Geschäft in den Läden nur ergänzen.

Die beiden Säulen kommen sich demnach immer näher, was längst auch bei den Konzernen angekommen ist. So setzen Internet-Giganten, wie Amazon, nicht mehr nur auf den reinen Online-Handel, sondern betreiben mittlerweile auch Geschäfte vor Ort. Der klassische Handelskonzern Walmart hat dagegen sein Angebot um einen Onlineshop erweitert.

Black Friday – die größte Rabattschlacht des Jahres

Mittlerweile ist der Trend des Black Friday als Schnäppchentag auch nach Deutschland übergeschwappt. Die Händler liefern sich riesige Rabattschlachten, sowohl in den Fußgängerzonen, als auch in Einkaufszentren und natürlich online. Wie der Handelsverband HDE mitteilte, bieten immer mehr Händler gezielt Aktionsware an.

Der Umsatz dürfte sich Schätzungen zufolge auf 2,4 Milliarden Euro summieren. Das sind 15 Prozent mehr als noch im letzten Jahr. Wie HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth erklärte, setze dies „einen wichtigen Impuls im Weihnachtsgeschäft“.

Quelle: rts

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