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Bahnfahrten: Immer häufiger Diebstahl zu beobachten

Wie aus einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ hervorgeht, steigt die Zahl von Diebstählen auf deutschen Bahnhöfen und in Zügen immer weiter an. Alleine im Jahr 2014 habe die Bundespolizei 44.800 Taschen- und Handgepäck-Diebstähle registriert. Das ist ein Plus von 25 Prozent gegenüber 2014. In diesem Jahr hatte man 35.800 Diebstähle dieser Art registriert, wobei dies ebenfalls einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013 entsprach. Für das Jahr 2016 erwartet man sogar noch höhere Zahlen, so der Bericht der „Süddeutschen Zeitung“, die sich dafür auf den neuen Jahresbericht der Bundespolizei beruft, der demnächst veröffentlicht werden soll.

Professionelle Täter schlagen in Zügen zu

Wie die Polizei mitteilte, sind es oft professionelle Täter und Tätergruppen, die Taschen und Handgepäck im Zug oder auf dem Bahnhof stehlen. Häufig gehen diese arbeitsteilig vor, so dass sie als Gruppe mit drei bis sechs Personen agieren. Dabei beobachte ein Täter die Umgebung, ein anderer lenke das Opfer ab und der dritte Täter schnappe sich dann die Beute.

Wie sollten sich Bahnreisende verhalten?

Um möglichst kein potenzielles Opfer für die Täter zu sein, gibt die Bundespolizei einige Verhaltensmaßregeln mit an die Hand. Generell sollten Bahnreisende nicht offen mit Bargeld hantieren. Auch Kreditkarten, Bankkarten, Papiere und natürlich das Geld sollten möglichst nicht einfach in der Tasche transportiert oder in die Hose gesteckt werden. Besser ist es, diese Dinge in verschlossenen Innentaschen, möglichst nah am Körper zu tragen.

Rucksäcke, die mit auf Reisen gehen, sollten die Bahnreisenden im dichten Gedränge am besten vor den Körper halten, um sie zu sichern. Jacken, die im Zug oft über die Stuhllehne oder an die Garderobe gehangen werden, sollten vor dem Aufhängen in jedem Fall von Wertgegenständen befreit werden. Portmonee, Kreditkarten, Papiere und Co. sollten auch hier wieder dicht am Körper getragen werden.

Quelle: AFP

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