Die Regierung geht davon aus, dass die
2. Advent wird ein entscheidender Tag im Kampf gegen die Buschfeuer in Australien
Am zweiten Adventswochenende werden in New South Wales und rund um Sydney noch einmal alle Reserven bei der Löschtechnik und den Firefightern mobilisiert. Sie bekommen inzwischen Unterstützung sowohl aus den USA als auch aus Kanada. Der 2. Adventssonntag gilt als markanter Tag, denn die sowohl die nationalen Wetterbehörden als auch die amerikanische NOAA prognostizieren für den Beginn der Kalenderwoche 50/2019 noch schlechtere Bedingungen als bisher. Am Wochenende sollen deshalb die bereits geschlagenen Feuerschneisen und präparierten Eindämmungslinien weiter verstärkt werden. In den letzten Tagen waren die Firefighter vor Ort bei den Bemühungen, eine Vereinigung der zahlreichen Waldbrände zu verhindern, chancenlos ins Rennen gegangen.
Kommende Woche wird in Australien besonders gefährlich
Der Sprecher der Landesfeuerwehr von New South Wales warnte vor besonders gefährlichen Wettbedingungen am 10. Dezember 2019. An diesem Tag kommen eine extrem niedrige Luftfeuchtigkeit, hohe Temperaturen und starke Winde zusammen. Greg Allan, der zuständige Feuerwehrchef, bezeichnete diese Konditionen in einem Statement wörtlich als „besorgniserregend“. Dieser Meinung sind auch andere Experten vor Ort. Sie befürchten, dass New South Wales und der Region Sydney der Höhepunkt der Waldbrände noch bevorstehen könnte.
Außerdem richteten sie einen Appell an alle Touristen, welche die betroffenen Regionen in Australien in den nächsten Tagen und Wochen besuchen wollen. Sie werden dazu aufgefordert, sich vor Ort gründlich über die jeweils herrschenden Waldbrandwarnstufen und die getroffenen Sicherheitsvorkehrungen zu informieren. Aktuell gibt es mehr als hundert Waldbrände im Südwesten von Australien. Im Norden von Sydney wütet ein Buschbrand, der größer als die Fläche der gesamten Stadt ist. Sie beläuft sich auf rund 1664 Quadratkilometer. Bis zum Beginn des 2. Adventswochenende hatten die Feuerwehren vor Ort knapp die Hälfte der Flammenwalzen nicht unter Kontrolle.
Quelle: Sydeny Morning Herald
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