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Athener Sparpläne – Geldgeber zeigen sich zufrieden

Am frühen Samstagmorgen wurde aus Brüssel bekannt, dass die Geldgeber mit den von Griechenland vorgelegten Spar- und Reformplänen zufrieden seien. Es sei bereits ein weiteres Rettungspaket mit einem Gesamtvolumen von 74 Milliarden Euro im Gespräch. Der IWF soll dabei eingebunden werden. Sowohl die EU-Kommission, als auch der Internationale Währungsfonds und die Europäische Zentralbank waren ersten Meldungen des Morgens zufolge mit den Plänen der Athener Regierung zufrieden. In diesen wird unter anderem eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und die Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre bis zum Jahr 2022 erwähnt.

Am Nachmittag prüft die Eurogruppe Athener Sparpläne

Bereits heute Nachmittag um 15 Uhr will sich die Eurogruppe treffen. Bei dem Krisentreffen sollen die Pläne Athens nochmals untersucht werden. Anschließend erfolgt die Beurteilung, ob auch die Eurogruppe sie für ausreichend hält. Erst dann kann man den Weg für neue Verhandlungen bereiten, um ein neues Hilfsprogramm an den Start zu bringen. Sollte die Eurogruppe die Vorschläge für nicht ausreichend halten, droht der Grexit.

Sondergipfel zu Athener Sparplänen für Sonntag geplant

Die Staats- und Regierungschefs der 28 EU-Mitgliedsstatten wollen sich am morgigen Sonntag zum Sondergipfel treffen. Dann soll auch die endgültige Zustimmung zu dem Gesamtpaket gegeben werden. Dafür müssen jedoch gleich mehrere Parlamente der Euro-Zone, darunter auch der Deutsche Bundestag, ihre Zustimmung aussprechen.

Wie bereits bekannt ist, entspricht das Reformpaket aus Athen den letzten Forderungen der Gläubiger. Milliardenhilfen für das Land wurden blockiert, als die griechische Regierung die Verhandlungen abgebrochen hatte, nachdem am 30. Juni 2015 das zweite Hilfspaket ausgelaufen war.

Quelle: Focus

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