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Arbeitslosenquote 2014 kräftig gesunken

Die Zahlen, die von der Bundesagentur für Arbeit gerade eben veröffentlicht wurden, weisen Erfolge bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit aus. Im Dezember 2014 wurden bundesweit 2,764 Millionen Arbeitslose gezählt. Das ist der niedrigste Wert, der im letzten Monat des Jahres seit der deutschen Wiedervereinigung erreicht wurde. Gegenüber dem Dezember 2013 bedeutet das rund 110.000 Arbeitslose weniger, obwohl im Vergleich zum November 2014 ein Zuwachs von rund 47.000 Arbeitslosen verzeichnet wurde. Die Arbeitslosenquote lag im Jahresdurchschnitt bei 6,4 Prozent. Erstaunlich ist dieser positive Trend vor allem deshalb, weil von der Wirtschaft selbst keine sehr guten Impulse ausgegangen waren.

Deutschland steht bei der Arbeitslosenquote sehr gut da

Im Vergleich zu anderen Ländern der Europäischen Union sieht die Arbeitslosenquote in Deutschland gut aus. Der Durchschnitt in der EU lag für den November 2014 bei 11,5 Prozent. Diese Zahl wurde von Eurostat veröffentlicht. Ingesamt bedeutet das für die gesamte Europäische Union mehr als 18 Millionen Menschen ohne Job. Von Oktober 2014 auf November 2014 wurde hier ein Zuwachs von 34.000 Arbeitslosen gezählt.

Wie sehen die Trends auf dem Arbeitsmarkt aus?

Bei den Prognosen zeigt sich der Chef der Bundesarbeitsagentur sehr vorsichtig. Dennoch betonte er einen positiven Trend auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der erwerbstätigen Menschen stieg in Deutschland im November 2014 auf einen Wert von 43,1 Millionen. Innerhalb eines Jahres konnte ein Zuwachs von mehr als 410.000 Beschäftigten verzeichnet werden. Rund 30,7 Millionen Menschen waren in Deutschland im Oktober 2014 in sozialversicherungspflichtigen Jobs beschäftigt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um rund 524.000. Andrea Nahles, die Bundesarbeitsministerin, will die Situation nutzen, um dem Hauptproblem auf dem Arbeitsmarkt auf die Pelle zu rücken. Die Defizite beim Angebot an Fachkräften sollen durch gezielte Förderung von Qualifizierungen beseitigt oder zumindest minimiert werden. Kritik gab es jedoch von den Oppositionsparteien. Dort wird bemängelt, dass viele der neuen Jobs im Billiglohnsektor entstanden sind und noch dazu ein hohes Maß an Unsicherheit aufweisen.

Quelle: dpa

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