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Anschlag auf Brüsseler Hauptbahnhof – Attentäter tot?

Der mutmaßliche Brüsseler Attentäter ist seinen Verletzungen erlegen. Die Staatsanwaltschaft Brüssel teilte dies noch in der vergangenen Nacht mit. Noch am Abend wurde der Mann von der Polizei niedergeschossen, nachdem es zu einer Explosion am Brüsseler Zentralbahnhof kam. Augenzeugen zufolge soll der Mann kurz zuvor noch „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen haben.

Anschlag auf Brüsseler Zentralbahnhof – Terrorakt angenommen

Die Staatsanwaltschaft der belgischen Hauptstadt hat den Anschlag von gestern Abend als Terrorakt eingestuft. Es habe allerdings neben dem Verdächtigen zum Glück keine weiteren Opfer gegeben. Noch ist nichts über die Identität des 30-Jährigen bekannt. Allerdings hatte der Mann Medienberichten zufolge einen Sprengstoffgürtel gezündet. Ein Augenzeuge berichtet dagegen, er habe einen Rollkoffer zur Explosion gebracht. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Eric van der Sypt, wollte jedoch keine der beiden Aussagen bestätigen.

Gegen 20:30 Uhr gestern Abend ereignete sich die Explosion am Zentralbahnhof Brüssel, sofort danach brach Panik aus. Der Bahnhof wurde sofort gesperrt, auch die umliegenden Gebäude räumten die Sicherheitskräfte vorsichtshalber. Seitens der Bahngesellschaft SNCB hieß es, der Verkehr sei zeitweise auf polizeiliche Anweisung hin unterbrochen worden. Dies galt auch für andere große Stationen, wie Brüssel-Nord und Brüssel-Midi. In der Nacht jedoch konnte der Zugverkehr in Brüssel wieder aufgenommen werden, nur der Halt am Zentralbahnhof ist weiterhin untersagt, da der Bahnhof immer noch gesperrt ist.

Nach Explosion am Zentralbahnhof kehrte schnell Ruhe ein

Dass die Brüsseler Behörden sich gut auf solche Anschläge vorbereitet haben, zeigte die gestrige Reaktion. Bereits eine Stunde nach der Explosion teilte das Brüsseler Krisenzentrum mit, dass man die Situation wieder unter Kontrolle habe. Philippe Close, Brüssels Bürgermeister, erklärte via Twitter, das Zentrum sei „ruhig“. Allerdings kündigte er auch gleich für heute Morgen eine Sitzung des Sicherheitsrats an.

Trotzdem wollte man die Terrorvorwarnstufe für Belgien noch nicht auf das höchste Niveau anheben. Diesen Schritt wolle man nur dann gehen, wenn es Hinweise dafür gibt, dass ein weiterer Terroranschlag bevorsteht. Das ist aber nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen offenbar nicht der Fall.

Quelle: dpa

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