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„Star Wars“-Darstellerin Carrie Fisher starb an den Folgen einer Überdosis

Als der Tod von Carrie Fisher im Dezember 2016 bekannt wurde, war dies ein herber Schlag für die Fans der „Star Wars“-Reihe. Dort hatte die Schauspielerin Prinzessin Leia verkörpert. Nun wurden die Ergebnisse der durchgeführten Obduktion offiziell bekanntgegeben. Danach hatte Carrie Fisher einen Mix aus verschreibungspflichtigen Medikamenten und verschiedenen illegalen Drogen im Blut. Dazu gehörten neben Heroin auch das Schmerzmittel Oxycodone sowie Prozac und Lanictal. Dieser Mix wurde von den forensischen Ermittlern als Hauptursache ihres Herzinfarkts und des daraus resultierenden Todes eingestuft. Die ersten Symptome zeigten sich während eines Fluges. Danach wurde Carrie Fisher in eine Klinik eingeliefert, wo sie am 27. Dezember 2016 starb. Aus dem Obduktionsbericht geht außerdem hervor, dass sich die Schauspielerin schon über längere Zeit hinweg dem Drogenkonsum hingegeben hatte und außerdem an einer Bipolaren Störung litt.

Wissenswertes zum Lebensweg von Carrie Fisher

Carrie Fisher war die Tochter von Debbie Reynolds, von der sie auch das Talent zur Schauspielerei erbte. Ihr Vater war der Sänger Eddie Fisher. Der leibliche Vater der Schauspielerin war später mit Elizabeth Taylor verheiratet. Ihre Ausbildung absolvierte Carrie Fisher an der Central School of Speech and Drama in der britischen Hauptstadt London. Sie war kurzzeitig mit Bryan Lourd und dem Musiker Paul Simon verheiratet. Ihr Tod sorgte in den Medien auch deshalb für Schlagzeilen, weil die Mutter von Carrie Fisher einen Tag nach dem Tod der Tochter an den Folgen eines Schlaganfalls starb. Noch vor ihrem Tod machte die Schauspielerin aus ihrem Leben ein Drehbuch für eine Broadway-Show namens „Wishful Drinking“. Darin beschrieb sie auch die Probleme, die aus ihrer Bipolaren Störung resultierten.

Wie verlief die Karriere von Carrie Fisher?

Den ersten Kontakt mit der Filmkamera hatte sie im Jahr 1969 im Fernsehfilm „Debbie Reynolds and the Sound of Children“. Sechs Jahre später erhielt sie ein Engagement als Lorna im Streifen „Shampoo“. 1978 tauchte sie als Prinzessin Leia Organa erstmals in einem Special der „Star Wars“-Reihe auf. Zwei Jahre später schlüpfte sie in „Star Wars: Das Imperium schlägt zurück“ in die gleiche Rolle. Sie bescherte Carrie Fisher Bekanntheit in der gesamten Welt. 1993 wurde sie für „Star Wars: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ verpflichtet. Zuletzt hatte sich als eine der Hauptakteurinnen an den Serien „Family Guy“ und „Catastrophe“ mitgewirkt. Der Zeitpunkt ihres Todes fiel mitten in die Dreharbeiten für den neuen Film „Star Wars: Die letzten Jedi“.

Quelle: imdb, Variety

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