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Animationsserie von Meghan und Harry gestrichen

Pile of vintage TV with one in standby. TV channels concept

Der Streamingdienst Netflix hatte mit „Pearl“ eine Animationsserie von Meghan Markle und Prinz Harry geplant. Die Serie sollte die Abenteuer eines jungen Mädchens begleiten. Allerdings muss und will der Anbieter offenbar sparen, so dass aus der Serie nichts wird.

Generell läuft es aktuell nicht rund bei Netflix. Die Zahlen sehen eher schlecht aus und nun reagiert der Streamingdienst mit Sparmaßnahmen. Davon sind auch Projekte mit sehr prominenten Beteiligten, wie eben Prinz Harry und Herzogin Meghan, betroffen. Im letzten Juli hatten die beiden noch Pläne für die Produktion ihrer ersten Animationsserie bei Netflix bekannt gegeben, jetzt hat der Anbieter das Projekt gestrichen.

Weitere Animationsserien ebenfalls betroffen

Doch neben „Pearl“ sind auch andere Animationsserien von den Sparmaßnahmen betroffen, wie Netflix gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bestätigte. Harry und Meghan haben das Projekt mit dem Arbeitstitel „Pearl“ bereits 2021 über die Stiftung Archewell beschrieben. Es solle in der Serie um ein zwölfjähriges Mädchen gehen, das auf seinem Weg von historisch bedeutsamen Frauen begleitet wird.

Meghan Markle war Schöpferin und ausführende Produzentin. David Furnish, der Ehemann von Elton John, der zuvor an dem Computeranimationsfilm „Gnomeo und Julia“ mitwirkte, sollte als Mitproduzent auftreten.

2020 hatten Harry und Meghan mit Netflix einen Deal über Filme, Serien und Angebote für Kinder verkündet. Weiter geplant ist jedoch eine Doku-Serie über einen Sportwettbewerb für kriegsversehrte Soldaten, der von Harry ins Leben gerufen wurde – den „Invictus Games“. Netflix bestätigte der dpa, dass man gerne mit Archewell Productions zusammen arbeite und aktuell auch eine Reihe von Projekten umsetze.

Netflix mit sinkenden Kundenzahlen

Allerdings hat Netflix aktuell erstmals seit über zehn Jahren mit sinkenden Kundenzahlen zu kämpfen. Auch der Ukraine-Krieg wirkt sich negativ auf die Bilanz aus. Gut 200.000 Abonnenten haben sich alleine im ersten Quartal 2022 abgemeldet. Ursprünglich hatte das Unternehmen mit einem Zuwachs von 2,5 Millionen Kunden gerechnet.

Weltweit lag die Zahl der Bezahlabos zum Quartalsende bei 221,6 Millionen. Zuletzt hatte der Streamingdienst ein Quartal mit sinkenden Nutzerzahlen im Oktober 2011 vermelden müssen.

Quelle: dpa

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