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Ab sofort besseres Mobilfunknetz im Einkaufscenter?

Das zumindest verspricht Netzbetreiber Vodafone. Am Dienstag gab das Unternehmen bekannt, dass man in 100 der größten deutschen Einkaufszentren die Mobilfunkversorgung verbessert habe. Dass dies nötig wurde, zeigen Berichte von Verbrauchern über einen schlechten Empfang im Einkaufscenter. Vodafone hat daraufhin die Hard- und Softwarekomponenten ausgetauscht, um das Problem zu beheben.

Vodafone hat Mobilfunknetz nur in großen Einkaufscentern ausgebaut

Allerdings hat Vodafone sich beim Ausbau auf die größten Einkaufscenter beschränkt, darunter etwa das Myzeil in Frankfurt, der Bördepark in Magdeburg, das Centro Oberhausen oder Waterfront in Bremen. Jetzt wolle man das Modernisierungsprogramm nach eineinhalb Jahren Bauzeit im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim beenden. In allen Einkaufszentren wurde nach Unternehmensangaben ein flächendeckendes UMTS-Netz installiert.

Verbaut habe man vorwiegend die HSDPA+-Technik. Damit werden Datenraten bis zu 42,2 MBit/s möglich. Ebenfalls habe man auf über 85 Prozent der Fläche der Einkaufscenter LTE installiert. Damit Tausende Kunden am gleichen Ort zur gleichen Zeit telefonieren und das Internet nutzen können, hat Vodafone darüber hinaus die Kapazität des Netzes um 35 bis 40 Prozent erhöht.

Warum der Empfang im Einkaufscenter oft so schlecht ist

In den Einkaufscentern werden oft Metallfassaden eingesetzt. Fenster fehlen häufig, so dass es nicht selten vorkommt, dass diese HF-dicht sind. Dem kann man mit Mobilfunk-Repeater-Anlagen oder Femtozellen entgegen wirken und den Empfang verbessern. Nach eigenen Angaben hat Vodafone auf „eigene Indoor-Antennen“ gesetzt, wie Dirk Ellenbeck, Sprecher von Vodafone, auf Nachfrage erklärte.

Quelle: Golem

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