Das
Das Hubble Space Teleskop hat wertvolle Daten geliefert
Ohne die Technik des Hubble Space Telescope hätte die forschenden Astronomen die Theorie der Schwarzen Löcher nicht belegen können. Außerdem lieferte das Hubble-Teleskop wichtige Informationen zur Erforschung und Erklärung der Dunklen Energie. Weitere Daten dienten dazu, die Entfernungsbestimmungen im All zu verfeinern. Ein Resultat dieser Forschungen ist die Hubble-Konstante. Sie gibt an, mit welcher Geschwindigkeit sich das Universum ausdehnt. Inzwischen haben die Wissenschaftler erkannt, dass diese Geschwindigkeit steigt. Deshalb wird der Begriff Hubble-Konstante zunehmend durch die Bezeichnung Hubble-Parameter ersetzt. Einige Aufnahmen des Hubble-Teleskops schafften es bis auf die Kinoleinwand. Beispiele dafür sind Szenen in der Science-Fiction-Serie „Star Trek: Raumschiff Voyager“ sowie im Blockbuster „Armageddon“.
Das Hubble-Weltraumteleskop wird bald abgelöst
Wenn die aktuelle Terminplanung nicht durch die Folgen der Coronakrise beeinflusst wird, bekommt das Hubble-Weltraumteleskop bald würdige Konkurrenz. Das James-Webb- Weltraumteleskop sollte eigentlich bereits seit 2014 in Betrieb sein, doch Probleme sorgten für mehrere Verschiebungen der Weltraummission zur Platzierung. Momentan gilt als möglicher Termin der März 2021. Außerdem laufen die Vorbereitungen für die Aussetzung beispielsweise des Thirty Meter Telescope und des Extremely Large Telescope. Es ist für die Menschheit sehr wichtig, dass diese Missionen planmäßig durchgeführt werden können, denn das endgültige Aus für das Hubble-Weltraumteleskop kommt im Jahr 2024. Bis dahin ist die Höhe seiner Umlaufbahn so geschrumpft, dass es Kontakt mit der Erdatmosphäre bekommt und verglühen wird. Derzeit gibt es keine Pläne, die Höhe der Umlaufbahn noch einmal mit einer speziellen Mission zu vergrößern.
Quelle: NASA, ESA
Weitere Meldungen
Schutz der Erde bei Weltraummissionen: Was tut die NASA?
Erforschung des Mondes: NASA schickt neue Technik auf den Weg
Mondlander Peregrin erfolgreich gestartet