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23. März: Welttag der Meteorologie

Alljährlich am 23. März findet der Welttag der Meteorologie statt. Das Datum für den Weltwettertag wurde gewählt, weil am 23. März 1950 eine Konvention zur Zusammenarbeit vieler Länder bei der Wetterforschung und des Austauschs von Daten für Wetter- und Klimamodelle unterzeichnet wurde.

Die aus der Konvention resultierende Zusammenarbeit überdauerte bisher alle politischen Auseinandersetzungen. Deutschland ist an der Kooperation seit dem Jahr 1954 beteiligt. Verantwortlich für den Austausch der Daten ist in der Bundesrepublik der Deutsche Wetterdienst, kurz DWD. Er organisiert zusammen mit anderen Organisationen auch die rund um den Welttag der Meteorologie stattfindenden Veranstaltungen.

Was steht zum Weltwettertag 2018 im Fokus?

Im Jahr 2018 steht der Welttag der Meteorologie unter dem Motto „Weather ready, climate-smart“ (übersetzt: wetterbereit, klimafreundlich). Das Motto trägt der Tatsache Rechnung, dass in jüngster Zeit zahlreiche Wetterkatastrophen für unzählige Opfer und immense materielle Schäden gesorgt haben. Beispiele dafür sind die Hurrikane „Irma“ und „Maria“ sowie die großflächigen Waldbrände, die in Spanien, Portugal und im Westen der USA gewütet haben. Hinzu kommen die Sturmfronten und „Bombenzyklone“, von denen Europa und große Teile der USA in der Wintersaison 2017/2018 getroffen haben. Hier will sich die World Meteorological Organisation (kurz WMO) verstärkt für eine verbesserte Vorsorge und einen Ausbau der Frühwarnsysteme einsetzen. Weitere Schwerpunktthemen beim Weltwettertag sind das Süßwasser-Management, die Anpassung der Menschen an den Klimawandel sowie der Klimaschutz.

Wissenswertes zur Weltorganisation für Meteorologie

Die Vorläuferorganisation der WMO war die International Meteorological Organisation (kurz IMO), welche bereits im Jahr 1873 gegründet wurde. 1979 stellte die Weltorganisation für Meteorologie die erste Weltklimakonferenz in Genf auf die Beine. Die WMO koordiniert den weltweiten Austausch von Wetter- und Klimadaten und fördert die Einrichtung und den Betrieb von Stationen zur Erfassung von Wetterdaten. Allein über das „World Weather Watch Programme“ werden derzeit die Daten von mehr als 10.000 Wetterstationen weltweit erfasst und zusammengeführt. Die Organisation setzt sich für die Anwendung von Standards zur Wetterbeobachtung ein und beteiligt sich an der Ausbildung von Meteorologen. Außerdem fördert sie die verstärkte Kooperation zwischen den Wetterdiensten und der Wasserwirtschaft. Aktuell sind mehr als 180 Staaten weltweit Mitglied der WMO.

Quelle: wmo.int

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