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2017: 10 neue Auszeichnungen für „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“

Wanderfreunde wissen die Vorzüge der „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ zu schätzen. Denn diese Auszeichnung erhalten nur Wege mit guter Markierung, die entsprechend gepflegt sind und eine abwechslungsreiche Landschaft bieten. Auch die Aussichten entlang der Route sowie die Anbindung des Weges an das öffentliche Verkehrsnetz werden neben vielen anderen Kriterien herangezogen, bevor das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ vergeben wird.

Wie kommen Wanderwege an das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“?

Bisher hat der Dachverband der deutschen Gebirgs- und Wandervereine etliche Wanderwege in Deutschland mit dem Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ versehen. In diesem Jahr sind insgesamt zehn neue Wege hinzugekommen. Sie finden sich in NRW, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen.

Das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ wird stets für einen Zeitraum von drei Jahren vergeben. Im Anschluss kann eine Nachzertifizierung erfolgen. Generell bietet die jährliche Auszeichnung neuer Wege als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ Wanderfreunden die Möglichkeit, in Nah und Fern immer mal wieder neue Touren zu entdecken.

Welche Wanderwege wurden 2017 zum „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ gekürt?

In diesem Jahr haben es gleich vier Wanderwege in Nordrhein-Westfalen geschafft, mit dem Titel ausgezeichnet zu werden. Der 15 Kilometer lange Kahle-Asten-Steig im Sauerland ist mit von der Partie, ebenso wie der 13 Kilometer lange Wisentpfad. Der zehn Kilometer lange Trödelsteinpfad und der Historische Rundweg Achenbach, der sich über zwölf Kilometer Länge in Siegerland-Wittgenstein erstreckt, sind ebenfalls gekürt worden.

In Baden-Württemberg hat man nicht nur Tagestouren, wie die Paradiestour Krottenbachtal mit elf Kilometern Länge oder die Paradiestour Unteres Glasbachtal mit 11,5 Kilometern Länge im Schwarzwald-Baar-Kreis ausgezeichnet. Auch die längere Tagestour „Durchs romantische Wildbachtal“ mit 16,5 Kilometern darf sich ab 2017 als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ bezeichnen. Für Wanderfreunde, die Interesse an Mehrtagestouren haben, lohnt sich ein Besuch des Eppinger Linien-Weges im Kraichgau. Die 41 Kilometer lange Strecke lässt sich in drei Etappen unterteilen und führt von Eppingen nach Mühlacker.

In Bayern hat man sich für einen sehr familienfreundlichen und kurzen Weg entschieden. Der nur 2,2 Kilometer kurze Literaturweg Wolframs-Eschenbach in der Fränkischen Alb wurde 2017 mit dem Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Auch Hessen kann sich über einen neuen, familienfreundlichen Qualitätsweg freuen. Die Eddys Edersee Erlebnistour mit 4,8 Kilometern Länge lädt in Nordhessen zur Erkundung ein. Damit hat der Dachverband auch gleich die Region rund um den Edersee, die bei Urlaubern immer beliebter wird, mit gewürdigt.

Wurden bisherige „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ nachzertifiziert?

Ja, insgesamt 21 „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ hat man für weitere drei Jahre zertifiziert. Zu ihnen zählt etwa der Schluchtensteig im Schwarzwald, der Jurasteig und der Kyffhäuserweg. Hinzu kamen Auszeichnungen für Wanderwege außerhalb Deutschlands. So wurden der Mullterthal Trail in der Kleinen Luxemburger Schweiz mit einer Länge von 112 Kilometern und der Ursa Trail mit 40 Kilometern Länge im griechischen Pindosgebirge als „Leading Quality Trails – Best of Europe“ ausgezeichnet.

Weitere bekannte „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ für Mehrtageswanderer sind der Albschäferweg (158 km – 10 Etappen), der Altmühltal-Panoramaweg (200 km – 10 Etappen), der Donauberglandweg (57 km – 4 Etappen), der Europäische Wasserscheideweg (100 km – 5 Etappen) oder der Fränkische Gebirgsweg (425 km – 25 Etappen), um nur einige zu nennen.

Quelle: Wanderbares Deutschland

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