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200 Schuss Munition in Berlin-Charlottenburg entdeckt

In Berlin kam es am Sonntagabend zu einem Großeinsatz der Polizei, bei dem sie eine größere Menge Munition in einer Tiefgarage in Charlottenburg sichergestellt hat. Bereits am Sonntagnachmittag habe der Mieter des Tiefgaragenstellplatzes die Polizei über den Fund informiert, wie die Polizei bestätigte.

200 Schuss neuwertige Munition entdeckt

Insgesamt fanden die Einsatzkräfte vor Ort 200 Schuss neuwertige Munition des Kalibers 7.65. Weiter hieß es, dass sich die Projektile in eingeschweißten Plastikbeuteln in Originalschachteln befunden hätten. Die unmittelbare Nähe zum Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg ist nach Polizeiangaben aber nur „Zufall“ gewesen. Der Fund habe ersten Erkenntnissen zufolge nichts mit einem möglicherweise geplanten Anschlag zu tun. Trotzdem müsse man die Hintergründe des Funds weiter untersuchen.

Laut „BZ“ soll es in einem polizeiinternen Schreiben gehießen haben, dass eine „Gefahrenlage angenommen wird“, da der Fund nahe des Weihnachtsmarktes erfolgte. Gleichzeitig befände sich über der Tiefgarage eine Moschee, was den Verdacht auf die Gefahrenlage weiter verstärke. Daher haben die Streifenbeamten auch sofort ihre Kollegen der Kriminalpolizei, von Staatsschutz und Kriminaltechnik informiert. Daraufhin wurden auch Beamte mit einer Hundertschaft und Sprengstoffspürhunden eingesetzt. Sie suchten das gesamte Gelände ab, fanden aber keine weitere Munition.

Aufregung nach Paketbombe groß

Zuletzt sorgte eine Paketbombe eines DHL-Erpressers in Potsdam für Aufregung. Sie war ebenfalls in der Nähe eines Weihnachtsmarktes abgegeben worden. Das Paket wurde an eine Apotheke geliefert und war den ersten Erkenntnissen zufolge mittels Batterien zündfähig. Brandenburgs Innenstaatssekretärin Katrin Lange erklärte, dass die Sprengvorrichtung, wäre sie losgegangen, eine „erhebliche Gefahr für Leib und Leben bedeutet hätte“.

Die Paketbombe konnte Freitag vor einer Woche entschärft werden, allerdings war zuvor schon am 06. November eine Paketbombe bei einem Onlinehändler in Frankfurt/Oder eingegangen. Diese war vom Händler sofort als verdächtig eingestuft worden, so dass die Experten der Polizei sie zügig untersuchen konnten.

Quelle: dpa

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