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20. April: Streik in Kitas geht weiter

Am Montag, den 20. April, wird bundesweit erneut in städtischen Kindertagesstätten gestreikt. Lediglich kirchliche und private Einrichtungen sind von dem Streik nicht betroffen. In vielen Städten Deutschlands soll es den Angaben der Gewerkschaft Verdi zufolge am Montag nur einen Notbetrieb geben, so dass Eltern wieder auf sich allein gestellt sind, was die Kinderbetreuung angeht.

Was will Verdi mit Streik am 20. April erreichen?

Die Gewerkschaft will mit dem Streik den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Man fordert neue Eingruppierungsvorschriften und Tätigkeitsmerkmale für die Erzieher und verwandte Berufe. Betroffen sind insgesamt 240.000 Beschäftigte im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst. Sie alle würden, sollten die Forderungen der Gewerkschaft durchgehen, rund zehn Prozent mehr Lohn erhalten.

Wer würde von einer Tarifeinigung profitieren?

Profitieren könnten von einer Einigung in dem andauernden Tarifstreit neben Erziehern auch Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, die Fachkräfte für die Arbeits- und Berufsförderung sowie Heilerziehungspfleger in der Behindertenhilfe. Außerdem würden Heilpädagogen und Kinderpfleger mehr Geld in der Lohntüte bekommen.

Mit dem neuerlichen Warnstreik am Montag will die Gewerkschaft ihre Forderungen bekräftigen. Ihr geht es darum, die Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst nachhaltig aufzuwerten. Es sei an der Zeit, dass diese Berufe mehr Anerkennung finden.

Quelle: Südwestpresse

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