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05. Juli 2015 – Tag der Workaholics

Bereits seit mehr als sieben Jahren gibt es ihn – den Tag der Workaholics, der jährlich am 05. Juli begangen wird. Allerdings sollen die fleißigen Workaholics nicht gefeiert werden, sondern ist es Ziel, Menschen, die nur für die Arbeit leben, aus ihrer Arbeitswut herauszuholen. Man sollte sie auf einen Spaziergang mitnehmen, sie zu einem Nickerchen überreden und vieles mehr. Denn echte Workaholics kennen weder Freizeit noch Sonnenlicht oder Hobbys. Sie vernachlässigen Familie, Freunde und eigene Interessen, alles wird der Arbeit untergeordnet.

Workaholism – anerkanntes Krankheitsbild

Die Workaholism, zu Deutsch Arbeitssucht, gilt dabei schon als anerkanntes Krankheitsbild, denn die Folgen sind nicht selten fatal. So führen das ständige Arbeiten und die Vernachlässigung privater und sozialer Kontakte häufig zu Depressionen. Auch Herzversagen, Burnout und eine verstärkte Suizidgefahr sind für Workaholics keine Seltenheit.

Viele von ihnen müssen aufgrund der Arbeitssucht bereits ab Mitte 50 in Rente gehen oder noch schlimmer, sie sterben sogar sehr früh an den Folgen der Arbeitssucht. Mittlerweile gibt es in Japan beispielsweise bereits Kliniken, die sich auf das Krankheitsbild Arbeitssucht spezialisiert haben.

Workaholics – Abhängig von der Arbeit

Workaholics sind abhängig von ihrer Arbeit, können auch in der Freizeit nicht mehr abschalten. Dabei stellt sich die Erkrankung schleichend ein und ist auch hierzulande schon weit verbreitet. So haben in Umfragen 52,3 Prozent der Befragten angegeben, auch schon einmal im Urlaub gearbeitet zu haben. Das ist der schleichende Anfang der Arbeitssucht, sind sich die Experten sicher.

Auch Selbsthilfegruppen sind bereits vorhanden. Die anonymen Workaholics in Anlehnung an die anonymen Alkoholiker, beispielsweise sind eine solche Gruppe. Sie haben einen Katalog mit 20 Fragen ausgearbeitet. Werden nur drei davon mit Ja beantwortet, gilt man bereits als gefährdet.

Quelle: Antenne.de

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