Das „einfache“ Fernsehgerät wird seit einigen Jahren immer öfter durch einen hochwertigen
Wie sieht die Versorgung und Nutzung beim Smart-TV im Detail aus?
Nicht in allen mit einem Smart-TV versorgten Haushalten wird die mögliche Verbindung mit dem Internet auch tatsächlich genutzt. Im Jahr 2018 waren nur 62 Prozent der internetfähigen Fernsehgeräte mit dem Internet verbunden. Im Jahr 2019 stieg dieser Anteil auf 70 Prozent. Dafür sind mehrere Ursachen verantwortlich. Vor allem in ländlichen Regionen fehlen stellenweise noch geeignete DSL-Anschlüsse. Viele ältere Menschen besitzen zwar einen großformatigen Smart-TV, haben aber kein Interesse, darauf beispielsweise Inhalte von YouTube oder kostenpflichtigen Streaming-Diensten anzuschauen. Eine weitere Gruppe von Smart-TV-Besitzern hat noch die Nachrichten aus dem Jahr 2013 im Gedächtnis, durch die bekannt wurde, dass die internetfähigen Fernsehgeräte eines bekannten Herstellers heimlich Nutzerdaten ins Ausland schickten. In rund 39 Prozent der deutschen Haushalte hat der Smart-TV einen eigenen Internetzugang. 12 Prozent nutzen Peripheriegeräte wie DSL-Router, Set-Top-Boxen oder USB-Sticks. Knapp 4 Prozent ermöglichen dem Fernsehgerät den Zugang zum Internet über einen Arbeitsplatzrechner, ein Notebook, ein Tablet oder das Smartphone.
Welche Hersteller für Smart-TVs sind in Deutschland am beliebtesten?
Mit Abstand am häufigsten greifen Kunden in Deutschland zum Smart TV von Samsung. Der im südkoreanischen Seoul ansässige Hersteller sichert sich hierzulande einen Marktanteil von rund 40 Prozent. Leider gibt es keine Daten zur Frage, ob bei dieser Auswahl der hohe Marktanteil der Koreaner beim Absatz von Smartphones eine Rolle spielt. Die Marktanteile beim Verkauf von internetfähigen Fernsehgeräten in Deutschland weisen bei den Herstellern Philips und Sony sowie Panasonic und LG nur sehr geringe Unterschiede auf. Inzwischen drängen aber auch Hersteller aus China auf den deutschen Markt. Ein Beispiel ist der im chinesischen Qingdao ansässige Hersteller Hisense, der mit dem deutschen Unternehmen Loewe Technology kooperiert.
Quelle: Kantar
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