Bekannt wurde der US-Juwelier Tiffany vor allem durch den Film „Frühstück bei Tiffany’s“. Trotzdem handelt es sich global gesehen eher um einen kleinen Juwelier, den jetzt Louis Vuitton übernehmen will. Das Traditionsunternehmen allerdings sperrt sich gegen eine Übernahme.
Die Luxusmarke Louis Vuitton selbst will Tiffany zwar nicht übernehmen, aber ihr Mutterkonzern LVMH aus Frankreich. In den letzten Jahren etablierte sich der Konzern zu einem der erfolgreichsten global agierenden Unternehmen. Der Börsenwert stieg bis auf 215 Milliarden US-Dollar – mehr, als VW, Daimler und BMW aktuell zusammen wert sind.
LVMH will Tiffany übernehmen
Der Konzern will weiter expandieren. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg hat man Tiffany einen Übernahmevorschlag unterbreitet. Der Juwelier aus den USA ist aktuell an der Börse zwölf Milliarden US-Dollar wert.
Bisher wollten sich jedoch weder Vertreter von Tiffany noch vom LVMH-Konzern zu den Plänen äußern. Laut Bloomberg bietet LVMH 120 US-Dollar pro Aktie von Tiffany an. Am Freitag hatte man den Juwelier an der Börse mit 98,55 US-Dollar bewertet.
Tiffany sträubt sich gegen Übernahme
Die „Financial Times“ berichtet jedoch unter Berufung auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, dass das Angebot abgelehnt werden dürfte. Falls es doch so weit kommen sollte, wäre die Übernahme von Tiffany die bisher größte des LVMH-Konzerns.
Aktuell prüfen die Amerikaner wohl das Angebot, es gibt jedoch keine Garantie für eine Vereinbarung. Tiffany ist vor 182 Jahren gegründet worden und erlangte durch den Filmklassiker „Frühstück bei Tiffany’s“ weltweite Bekanntheit. Auch ist er berühmt für die eckigen blauen Kartons, die der Juwelier verwendet.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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