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Windows 10 S: Was sollten künftige Nutzer wissen?

Microsoft startet wieder einmal den Versuch, mit Windows 10 S eine Sparversion seines Betriebssystems anzubieten. Sie soll sich vor allem an Studenten richten, die ein preiswertes Notebook haben möchten. Bevor Interessierte zugreifen, sollten sie sich mit einigen wissenswerten Einschränkungen beschäftigen. So erlaubt die Sparversion beispielsweise nur die Nutzung des von Microsoft eigens für Windows 10 entwickelten Browsers Edge in Verbindung mit der Suchmaschine Bing. Es liegt also der begründete Verdacht nahe, dass die Entwicklungskosten mit den Werbeeinnahmen von Bing refinanziert werden sollen, da diese Suchmaschine von Microsoft selbst betrieben wird. Alternativen wie Google Chrome oder Mozilla Firefox lassen sich bei Windows 10 S nicht installieren.

Windows 10 S schränkt die Installation von Software ein

Der größte Haken an der Sparversion Windows 10 S ist die Tatsache, dass auf damit betriebenen Notebooks ausschließlich Software aus dem hauseigenen Store von Microsoft installiert werden kann. Bedenklich ist das allein schon deshalb, weil Microsoft seine Office-Pakete dort nicht anbietet. An dieser Stelle gibt es aber Hoffnung, denn die Office-Bausteine sollen dort demnächst gelistet werden. Die Nutzung von Software anderer Hersteller ist nach den bisherigen Erkenntnissen bei Windows 10 S auch mit Tricks nicht möglich. Das schränkt die Verwendung des Betriebssystems erheblich ein. Insider gehen deshalb aktuell davon aus, dass sich die aktuelle Sparversion zu einem ähnlichen Flopp wie Windows RT entwickeln könnte.

Windows 10 S bietet andererseits auch Vorteile

Auf der Seite der Vorteile von Windows 10 S betonte Microsoft bei der Vorstellung vor allem die Sicherheit, welche durch die Beschränkung auf die Installation von Software aus dem Microsoft-Store gewährleistet wird. Außerdem soll die Sparversion sehr schnell booten als die nicht eingeschränkten Versionen des Betriebssystems. Auch im Dauerbetrieb soll die Sparvariante des Systems eine kontinuierlich gute Performance bieten. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass bei Windows 10 S zum Preis von etwa 50 Euro ein Upgrade auf die Pro-Version von Windows 10 möglich ist. Anders als beim Upgrade von Windows 7 und Windows 8.1 kann das Upgrade aber nicht rückgängig gemacht werden.

Quelle: Microsoft

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