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TÜV und DEKRA erhöhen die Gebühren

Wie einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa zu entnehmen ist, werden Autofahrer künftig vom TÜV und der DEKRA deutlich stärker zur Kasse gebeten. Grundlage dafür ist eine Verordnung des Bundesverkehrsministeriums, die es beiden Prüforganisationen erlaubt, die Gebühren für die Hauptuntersuchungen der Personenkraftwagen und die Führerscheinprüfungen zu erhöhen. Das war letztmalig vor acht Jahren der Fall. Die bisher üblichen Preisunterschiede zwischen den einzelnen werden nach dem aktuellen Kenntnisstand allerdings bleiben.

Welche Kosten fallen für die Führerscheinprüfung an?

Bisher kostete die theoretische Prüfung beim Erwerb des Führerscheins beim TÜV 20,83 Euro. Hier fällt die Gebührensteigerung moderat aus, denn künftig werden die Prüflinge mit 22,49 Euro inklusive Mehrwertsteuer zur Kasse gebeten. Die Summe setzt sich aus der Grundgebühr für die Theorieprüfung und dem Aufschlag für die Durchführung der Prüfung am Computer zusammen. Bisher verlangte der TÜV für die 45-minütige Praxisprüfung 84,97 Euro. Künftig müssen Führerscheinneulinge für die Praxisprüfung für den PKW-Führerschein 91,75 Euro inklusive Mehrwertsteuer einplanen. Bei den Kosten für die Praxisprüfung muss beachtet werden, dass zu diesen Summen noch die Honorare kommen, die von den Fahrschulen für die Vorstellung zur praktischen Führerscheinprüfung verlangen.

Auch die HU für den PKW wird künftig teurer

Bisher durften die DEKRA und der TÜV pro Hauptuntersuchung und PKW zwischen 27,80 Euro und 43,50 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer verlangen. Sollte der Bundesrat der Verordnung des Bundesministeriums zustimmen, werden für die Hauptuntersuchung künftig zwischen 29,40 Euro und 46,10 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer verlangt. Der Grund für die Änderungen ist, dass das Bundesverkehrsministerium dafür sorgen muss, dass beide Prüforganisationen kostendeckend arbeiten können. Das ist aktuell bei der HU und den Führerscheinprüfungen aufgrund der erhöhten Sach- und Personalkosten nicht der Fall, wie bei der Prüfung durch einen externen Sachverständigen und den Experten des Bundesamts für Straßenwesen bestätigt wurde. Die Gebührenerhöhungen werden Hochrechnungen zufolge pro Jahr knapp sieben Millionen Euro allein bei den theoretischen und praktischen Führerscheinprüfungen in die Kassen von DEKRA und TÜV spülen.

Quelle: dpa

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