Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Die Flut der Rückrufe für PKW hält weiter an

Von den aktuellen Rückrufen sind vor allem Fahrzeuge von japanischen Herstellern betroffen. Die Welle der Rückrufe startete bereits im April 2014 und ist jetzt noch einmal erheblich ausgeweitet worden. Angefangen hatte die Aktion bei Toyota, wo die Besitzer der Modelle Toyota Corolla und Toyota Yaris in die Fachwerkstätten gebeten wurden. Danach traf es Honda, wo weltweit mehr als zwei Millionen Autos aus insgesamt mehr als einem Dutzend Modellreihen betroffen waren. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge von Toyota, die zwischen 2000 und 2005 verkauft worden sind. Nun hat die gleiche Fehlerquelle auch andere Hersteller zu einem Rückruf von Fahrzeugen bewegt.

Welche Hersteller haben einen Rückruf herausgegeben?

Inzwischen haben sich auch die Hersteller Nissan und Mazda zu einem Rückruf entschlossen. Bei Nissan betrifft der Fehler 775.000 Fahrzeuge, die in den Jahren 2001 bis 2003 hergestellt wurden. Auch rund 160.000 Fahrzeuge von Mazda müssen dringend in die Werkstatt. Hier handelt es sich um Modellreihen, die in den Jahren 2002 bis 2004 vom Band gerollt sind. Grund für diese massenhaften Rückrufe ist, dass all die genannten Autobauer beim Bezug von Komponenten der Sicherheitssysteme auf den gleichen Lieferanten zurückgreifen. Dessen Technik ist inzwischen in mehr als drei Millionen Fahrzeugen verbaut worden.

Welcher Fehler löste die Fahrzeugrückrufe aus?

Konkret geht es um ein Sicherheitsrisiko im Airbagsystem der zurückgerufenen Fahrzeuge. Betroffen sind die vorderen Airbags, bei denen der Generator Probleme macht. Bei diesem besteht die Gefahr, dass er bei der Auslösung der Airbags zerreißen könnte. Dadurch wird der Schutz unwirksam und der Airbag selbst zu einer Ursache für Verletzungen der Insassen. Auch soll es nach den Angaben der Hersteller bei der Rückrufaktion ein erhöhtes Risiko für Fahrzeugbrände geben.

About Author