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Zungunglück in Aichach: Mindestens zwei Tote

Im bayerischen Aichach kam es gestern Abend zu einem Zusammenstoß zwischen einem Personen- und einem Güterzug. Dabei kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, 14 weitere wurden verletzt, zum Teil schwer.

Ums Leben kamen der Lokführer des Passagierzuges sowie eine Passagierin selbst, konnte mittlerweile von einem Sprecher der Bundespolizei bestätigt werden. Unter den 14 Verletzten gab es drei schwer- und mittelschwer Verletzte.

Wie kam es zu dem Zugunglück in Schwaben?

Ersten Angaben zufolge handelte es sich bei dem Personenzug um einen Zug der Bayerischen Regiobahn. Er soll mit insgesamt 20 Passagieren an Bord von Augsburg in Richtung Ingolstadt unterwegs gewesen sein. Gegen 21:15 Uhr soll er in Aichach in Schwaben kurz vor dem dortigen Bahnhof frontal auf den stehenden Güterzug aufgefahren sein. Der Lokführer des Güterzugs soll Polizeiangaben zufolge unverletzt geblieben sein.

Unklar ist bisher, wie schnell der Personenzug unterwegs war und ob eventuell Weichen oder Signale falsch gestellt waren. Wie der Polizeisprecher erklärte, müsse die genaue Unfallursache noch ermittelt werden, was sich jedoch hinziehen kann.

Bahnstrecke Friedberg – Radersdorf gesperrt

Nach dem Zugunglück wurde die eingleisige Bahnstrecke zwischen Friedberg und Radersberg bis auf weiteres gesperrt. Wie die Deutsche Bahn angab, fahren dort ausschließlich Regional- und Güterzüge, aber keine Fernverkehrszüge. Für die Strecke hat die Bahn bereits einen Bus-Ersatzverkehr eingerichtet.

Noch in der Nacht zum Dienstag konnte die Polizei Entwarnung geben – der Einsatz am Unfallort war beendet, die Opfer konnten zur medizinischen Versorgung in die umliegenden Krankenhäuser verteilt werden. Die Einsatzkräfte mussten die Züge noch bergen, die nicht entgleist waren. In der Nacht war noch unklar, wie lange das dauern würde.

Quelle: dpa

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