Insgesamt reduzierte sich die Zahl der
Unterschiedliche Entwicklungen bei den einzelnen Deliktarten
Die größten Rückgänge weisen mit 18,2 Prozent die bei der Polizei gemeldeten Sexualdelikte in schweren Fällen auf. Auch die Entwicklungen bei der Wohnungseinbrüchen sieht gut aus, denn im Jahr 2018 wurden 16,3 Prozent weniger Wohnungseinbruchdiebstähle als im Vorjahr verzeichnet. Die Anzahl der ausländerrechtlichen Verstöße reduzierte sich um 9,3 Prozent. Weitere Deliktbereiche mit niedrigeren Fallzahlen sind Betrugsfälle, Diebstähle, Straßenkriminalität und Raubdelikte.Eigentumsdelikte bilden auch 2018 den Schwerpunkt der in Deutschland begangenen Straftaten.
In anderen Bereichen nahmen die Fallzahlen im Jahr 2018 nach den Daten des Bundeskriminalamts kräftig zu. Auf dem ersten Rang findet sich die Position Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf die Staatsgewalt. Dort gibt das BKA einen Zuwachs um 39,9 Prozent an. Das dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass solche Delikte konsequenter geahndet werden. Einen Anstieg von 13,6 Prozent gibt es bei der Verbreitung pornografischer Schriften. Bei Straftaten nach dem Arzneimittelgesetz (+8,3 Prozent) und Rauschgiftdelikte (+6,4 Prozent) wurde ebenfalls ein Anstieg der Fallzahlen festgestellt. Einen erheblichen Zuwachs von 11,6 Prozent gab es im Jahr 2018 außerdem bei Verletzungen des Urheberrechts.Dazu dürfte vor allem die Verschärfung der Bestimmungen des Urheberrechts beigetragen haben.
Kriminalität ist ein Problem bei der Digitalisierung
Auch die Computerkriminalität bleibt mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent ein Dauerthema. Die Fallzahlen beim Computerbetrug haben 2018 um 4,1 Prozent zugenommen. Aber es gibt auch einen guten Trend. Es sieht aus, als wenn die verstärkte Aufklärung zur Computersicherheit endlich Früchte trägt. Bei der Computersabotage und der Veränderung von Daten auf fremden Computern gab es 2018 einen Rückgang um 20,1 Prozent.
Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik 2018
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