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ZDF setzt künftig verstärkt auf Kurzserien

Die Chefs des ZDF haben sich dazu entschlossen, mit Kurzserien Marktanteile zurückzuerobern. Das gab Programmdirektor Doktor Norbert Himmler in einem seiner jüngsten Pressestatements auf einer Fachmesse an.

Insgesamt will die Chefetage rund 200 Millionen Euro für die neuen Kurzserien beim ZDF ausgeben. Dabei geht es nicht nur um den reinen Unterhaltungswert, denn einige der neuen Serien werden historische Inhalte behandeln. Ein Beispiel ist die Serie „Die neue Zeit“, die am 8. April 2019 auf der Fachmesse „Canneseries“ vorgestellt wird. Sie stellt die Zeit der Weimarer Republik in den Mittelpunkt.

Auf welche Kurzserien beim ZDF dürfen sich die Zuschauer noch freuen?

Die Programmchefs beim ZDF greifen auch das 30-jährige Jubiläum der Grenzöffnung zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland auf. Im Herbst 2019 findet sich genau deshalb die dreiteilige Filmreihe „The Wall“ im Programm. Sie fokussiert sich auf die Hintergründe, die zum Niedergang der ehemaligen DDR geführt haben. Auch die Teilung Deutschlands durch die Mauer wird in einer Kurzserie thematisiert. Die Serie mit dem Titel „Spy City“ soll sechs Teile bekommen und den Hintergrund des Mauerbaus beleuchten. Ebenfalls historischen Charakter hat die neue Kurzserie „Shadow Play“. Sie spielt unmittelbar nach dem Ende des II. Weltkriegs. Die Dreharbeiten für beide Serien starten in den nächsten Wochen. Genaue Sendetermine stehen dafür noch nicht fest. Im Mai 2019 werden die Dreharbeiten zu „Liebermann“ abgeschlossen. Weitere Beispiele für das zukünftige Programm des ZDF sind die Agentenserie „Mirage“, die Detektivreihe „Dunkelstadt“, die Horrorserie „La Zona“, die Dramareihe „Tod von Freunden“ sowie eine Neuverfilmung des Romans „In 80 Tagen um die Welt“ (Jules Verne) als Abenteuerserie. Außerdem bekommt die Serie „Bad Banks“ eine zweite Staffel.

Wissenswerte Fakten rund um das ZDF

Das Zweite Deutsche Fernsehen, kurz ZDF, nahm den Sendebetrieb am 1. April 1963 auf. Zu Beginn sendete das ZDF aus Studios in Eschborn. Ein Jahr später zog der Sender nach Wiesbaden in die Studios von Taunusfilm um. 1984 wurden die letzten Teile des neu gebauten Sendezentrums in Mainz in Betrieb genommen. Ein virtuelles Nachrichtenstudio besitzt das ZDF seit dem Jahr 2009. Die besten Einschaltquoten erreichte das Zweite Deutsche Fernsehen mit der Gameshow „Wetten, dass…?“ im Jahr 1992. In den 1980er Jahren rangierten die Serien „Schwarzwaldklinik“ und „Das Traumschiff“ bei den Erfolgsquoten ganz weit vorn.

Quelle: ZDF

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