Zu wenig Wohnungsbau in Großstädten
Dabei zeigt sich: Vor allem in den großen Metropolen werden zu wenige Wohnungen gebaut. In
Ähnliche Bilder ergaben sich in anderen Großstädten. So wurden in
Warum wird zu wenig gebaut?
Aus der Untersuchung geht außerdem hervor, dass in den Großstädten nicht nur aktuell Wohnungen fehlen, sondern die Bautätigkeiten auch längerfristig weiter gesteigert werden müssen. Ebenso zeigte sich eine zu geringe Bautätigkeit in vielen Universitätsstädten, wie etwa
Die Städte müssen daher viele Anstrengungen unternehmen, um die Mietenentwicklung zu bremsen. Vor allem in den Metropolen sehen die Studienautoren noch einiges an Potenzial. So müsse auf jeden Fall mehr Bauland zur Verfügung gestellt werden, um mehr Investoren anzulocken. Außerdem sollten alte Gebäude häufiger umgebaut werden, anstatt neue zu errichten. Zudem könnte es helfen, wenn der Bund und das Land die Städte, die finanziell ohnehin angeschlagen sind, wie etwa Köln, stärker unterstützen. Hier könnte man vor allem den
Zu viel Wohnungsbau in ländlichen Regionen
Während in den Metropolen zu wenige Wohnungen gebaut werden, sind es auf dem Land zu viele. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, in den Randgebieten Bayerns und im Saarland etwa entstehen viele Neubauten, obwohl es ebenfalls viele Leerstände gibt. Dabei sei das absolut kontraproduktiv: Denn wenn Neubaugebiete vor den Türen von Kleinstädten entstehen, dann verlieren die Stadtzentren an Bedeutung. Dort verschärft sich das Leerstand-Problem dann sogar noch weiter.
Auf dem Land sollte man daher laut Studie eher dem Motto „Umbau vor Neubau“ folgen. In fast jedem dritten Kreis in Deutschland sollte man sogar den Neubau stoppen bzw. ausbremsen. Nur so könne ein Überangebot vermieden werden.
Quelle: dpa
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