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Wildkatzendorf wurde zum Hundetreffpunkt

Das Wildkatzendorf Hütscheroda im Nationalpark Hainich wurde am vergangenen Samstag zum wahren Hundetreffpunkt. Die Regionalgruppe Bad Liebenstein im Deutschen Foxterrier-Verband e.V. hatte den Pfingstsamstag für eine Spezial-Rassehunde-Ausstellung für Foxterrier genutzt. Gemeldet waren insgesamt 35 Hunde, von denen 34 vor Ort erschienen waren. Wie hoch die Qualität der gezeigten Hunde war, zeigten die hervorragenden Ergebnisse.

Vorzügliche Foxterrier stellten sich dem geschulten Richterauge

Von den 34 erschienenen Hunden erhielten 32 eine vorzügliche Bewertung, die höchstmögliche Formwertbeurteilung in der Rassehundezucht. Einmal wurde ein sehr guter Formwert vergeben und die jüngste Teilnehmer-Hündin der Ausstellung erhielt eine vielversprechende Beurteilung, so dass sie, sobald sie das entsprechende Alter erreicht hat, auch mit einer vorzüglichen Bewertung rechnen darf. Das lässt darauf schließen, dass die deutsche Foxterrierzucht auf einem guten Wege ist, wenn solch qualitative Hunde sich treffen und den erfahrenen Zuchtrichter so manches Mal vor eine schwere Wahl stellten.

Neben den Hunden kam es auch auf die Menschen am anderen Ende der Leine an. Gleich zwei Juniorhandler zeigten ihr Können in den beiden vom VDH festgelegten Altersklassen und wussten beide zu überzeugen. Am Ende des Tages ging der Tagessieg jedoch an den jüngeren der beiden Teilnehmer.

Im großen Stechen stand dann auch die Wahl des schönsten Hundes des Tages an (Best in Show = BIS). Hier traten die Drahthaar-Hündin Only You v. Rheingrund und der Glatthaar-Rüde Jungle Fighter von Sachsen gegeneinander an. Der erfahrene Zuchtrichter Jürgen Möhle hatte es nicht leicht, bei gleich zwei solch schönen Hunden, schlussendlich fiel die Wahl jedoch auf Jungle Fighter v. Sachsen.

Gekürt werden mussten auch noch die Dr.-Pleßke-Gedächtnissieger, also die besten Junghunde in Züchterhand. Bei den Drahthaar-Foxterriern konnte sich Quik-Boy v. Jünglingshof durchsetzen, bei den Glatthaar-Foxterriern gelang erneut Jungle Fighter v. Sachsen der Sieg.

Zuchtzulassungsprüfung im Anschluss

Eine der Aufgaben einer Rassehunde-Ausstellung besteht darin, die gezeigten Hunde dahingehend zu beurteilen, wie stark sie dem Standard entsprechen. Nur wenn sie dem von der FCI festgelegten Standard entsprechen, können sie für die weitere Rassehundezucht eingesetzt werden. Deshalb ist eine Ausstellung immer auch die Voraussetzung für die spätere Zuchtzulassung und so folgte am vergangenen Samstag auch gleich noch eine Zuchtzulassungsprüfung.

Die Richterin Evelyn Erler, gleichzeitig Präsidentin im Deutschen Foxterrier-Verband, hatte insgesamt 13 der 15 gemeldeten Hunde zu überprüfen. Zwei Foxterrier sind dann doch nicht mehr angetreten. Auch hier zeigte sich die hohe Qualität der deutschen Foxterrier-Zucht, denn alle 13 begutachteten Hunde konnten ohne Mängel zur Zucht zugelassen werden. Vier von ihnen hatten die nötigen Voraussetzungen, um sogar für die jagdliche Leistungszucht zugelassen zu werden. Das lässt auf schöne und leistungsstarke Foxterrier in der Nachzucht hoffen.

Quelle: DFV e.V.

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