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Wiedereröffnung der Alsterschwimmhalle

Kids swimming

Fast drei Jahre lang wurde die Alsterschwimmhalle in Hamburg renoviert, jetzt öffnet sie wieder – allerdings als Sportbad.

Rutsche und Außenbecken suchen Besucher vergeblich, dafür gibt es jetzt fünf Trainingsbecken. Schon am Sonntag konnten einige geladene Gäste exklusiv in der neu renovierten Alsterschwimmhalle baden gehen. Seit Montagmorgen um 06:30 Uhr ist sie allen Besuchern wieder regulär zugänglich.

Das neue Sportbad in Hamburg

Die Alsterschwimmhalle trägt aufgrund ihrer markanten Architektur auch den Beinamen „Schwimmoper“. Sie ist allerdings nach der Renovierung als Sportbad konzipiert worden. So sind die einstige Rutsche und das Außenbecken verschwunden, dafür gibt es fünf Trainingsbecken, in denen die Schwimmer ihre Bahnen ziehen können. Die reine Wasserfläche ist damit rund vier Mal so groß wie die eines normalen Bades.

Die Sanierung hat laut Betreiber Bäderland rund 80 Millionen Euro gekostet. In Hamburg gehört die Alsterschwimmhalle zu den besucherstärksten Schwimmhallen der gesamten Stadt. So kamen vor der Sanierung rund 400.000 Schwimmer pro Jahr.

Über die Alsterschwimmhalle

Die Alsterschwimmhalle im Hamburger Stadtteil Hohenfelde wurde ursprünglich am 20. Januar 1973 eingeweiht. Sie ist das größte öffentliche Schwimmbad der Stadt. Viele nationale und internationale Schwimmwettkämpfe wurden hier bereits vor der jüngsten Renovierung ausgetragen.

Für die außergewöhnliche Architektur zeichnen die Architekten Horst Niessen und Rolf Störmer verantwortlich. Sie hatten mit ihrem Bauplan bereits 1961 einen Architekturwettbewerb gewonnen. Zur Überarbeitung ihres ursprünglichen Entwurfs zogen sie später den Schalenbau-Fachmann Walter Neuhäusser mit ein. Die ersten Bauplanungen für die Alsterschwimmhalle begannen 1963. Fünf Jahre später startete man mit dem eigentlichen Bau.

Bei der aktuellen Sanierung hat man sich entschieden, die Zugänge barrierefrei zu gestalten. Dafür wurde unter anderem der Eingangsbereich verlegt, so dass die Alsterschwimmhalle nun ohne Treppenstufen zu überwinden, besucht werden kann. Der bisherige Parkplatz musste weichen, eine Tiefgarage mit 80 Stellplätzen ersetzt ihn.

Quelle: dpa

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